Wenn die Lösung das Problem ist. – Über die Unverträglichkeit von Softwareprozessen und Dynamik
Arbeitsabläufe, die sich genügend ähnlich wiederholen, können mit ERP-Software verbunden und damit wesentlich produktiver werden - allerdings nur diese.
Überraschende Anforderungen, die bei der heute üblichen hohen Dynamik unvermeidlich sind, können nur durch Ideen erfüllt werden. Da selbst geniale Software keine Ideen produzieren kann, werden talentierte Könner benötigt. Damit diese sich entfalten können, darf keine Software im Weg sein. Überall dort, wo mit Dynamik zu rechnen ist, darf nur Software geduldet werden, die Arbeitsabläufe nicht festhalten kann.
Diese neuen Tabuzonen für ERP-Systeme zu erkennen und zu respektieren, ist ein neuer Aspekt für Requirements Engineering.
Wird dies übersehen, kann gerade die neue aufwendige Softwarelösung zum Problem werden.
Dr. Gerhard Wohland
Gerhard Wohland ist promovierter Physiker und arbeitet seit 35 Jahren als Berater.
Quelle seines Beratungsansatzes ist die neugierige Beobachtung so genannter Höchstleister. Das sind Unternehmen, die in dynamischer Umgebung den Marktdruck erzeugen unter dem andere leiden. Er hat entdeckt, dass dieser neue Marktdruck in den leidenden Unternehmen verborgene Inseln der Höchstleistung erzeugt.
Seine Erkenntnisse beratend und kritisch an Interessenten weiterzugeben, gehört zu seinen großen Leidenschaften und machen ihn zu einem gefragten Denkpartner und Referenten.
Sein Buch „Denkwerkzeuge der Höchstleister“ liegt inzwischen in der fünften Auflage vor.
Sein Motto: "Ohne Humor sollte sich niemand der Welt zumuten."
Karriere:
Seit 2010 Institut für dynamikrobuste Organisation, Stuttgart, Leiter
Bis 2009 Benmark GmbH, München, Leiter des Instituts für dynamikrobuste Höchstleistung
Bis 2005 Diebold / Detecon International GmbH, Eschborn, Management Berater
Bis 1997 Software AG, Darmstadt, Strategieberater
Bis 1994 ExperTeam GmbH, Stuttgart, Leitender Berater
Bis 1990 INTEGRATA AG, Stuttgart, Regionaler Beratungsleiter
Bis 1987 PSI GmbH, Berlin, Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Bis 1981 Universität Tübingen, Diplom und Promotion im Fach Physik