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HTWS33: Versionierung und Konfigurationsmanagement von Anforderungen

Versionierung und Konfigurationsmanagement von Anforderungen

Tag und Uhrzeit: Montag, 05. März 2018, 14:00 - 18:00 Uhr

Bei wachsendem Produktportfolio und zunehmender Komplexität wird es immer schwieriger, den Überblick zu behalten. Das ist besonders dann der Fall, wenn Produktlinien in der Entwicklung zum Tragen kommen. Wie kann dann sichergestellt werden, dass das neueste Release eines Systems neben den generischen Anforderungen der bisherigen Releases auch die Änderungen von einem abhängigen Entwicklungsteil beinhaltet?

Oder ein Produkt enthält neben allgemeinen Funktionen auch noch spezielle auf den Absatzmarkt zugeschnittene Funktionen. Neben der Wiederverwendung (Reuse) heißen hier die Schlüsselworte „Requirements Configuration Management“ und PLE (Product Line Engineering).

Mit Konfigurationen lassen sich Entwicklungsstreams und Varianten abbilden, indem bestimmte logisch zusammengehörige Artefaktversionen zu „Komponenten“ zusammengefasst werden. Artefaktversionen können ohne Kopieren in mehreren Konfigurationen strategisch wiederverwendet werden.

Über Change Sets lassen sich Änderungen der Artefakte bündeln und verfolgen. Mit einer Vergleichsfunktionalität zwischen Entwicklungsstreams können Unterschiede festgestellt werden. Falls Konflikte auftreten, können diese in den Streams erkannt und gelöst werden.

Vortragsweise:

  • Grundlagen mit Präsentationsfolien
  • Skizzierung der Zusammenhänge interaktiv am Flipchart
  • Live-Demo eines Beispielprojekts in DOORS Next Generation

Wer an dem Vortrag teilnehmen sollte: Projektleiter, Entwicklungsleiter, Produktmanager, Requirements Manager, Entwickler, Product Owner

Lernziele:

  • Überblick über Requirements Configuration Management
  • Darstellung von Anwendungsfällen in DOORS Next Generation
    • Parallele Entwicklungstreams von Anforderungen (arbeitet ohne Kopie-/Link-Mechanismus)
    • Basisvarianten: z.B. Streams für unterschiedliche geografische Gebiete oder Produkte in ei-ner Produktlinie
    • Vergleichsfunktionalität zwischen Entwicklungsstreams, um Unterschiede festzustellen
    • Konflikte in den Streams erkennen und lösen
    • Anlegen von Änderungsmengen und Verfolgen von Änderungen
    • Verwalten der Anforderungsdaten in globalen Konfigurationen mit deren Modellen, Testfälle, Code, etc.
  • Zeigen der Anwendungsfälle in einer Demo

Welche Voraussetzungen die Teilnehmer mitbringen müssen:

Welches Equipment sollen die Workshop-Teilnehmer mitbringen: (z.B. Notebook, Tablet, usw.):

  • Keines, da aufgrund der begrenzten Zeit kein Hands-On geplant ist.

Agenda des Workshops:

  • Begrüßung
  • Kurzüberblick über DOORS Next Generation
  • Vorstellung Requirements Configuration Management
  • Live Demo eines Beispielprojektes in DOORS Next Generation
  • Diskussionen, Fragen
  • Ausblick

Ingo Unruh ist Senior IT Specialist für Requirements Management und Application Lifecycle Management bei IBM Watson Internet of Things im Bereich Connected Products. Er betreut viele Kunden mit dem Schwerpunkt Requirements Engineering.

 

Hubert Spieß ist Vertriebsbeauftragter bei IBM Watson Internet of Things im Bereich Connected Products. Er betreut Systems und Software Kunden und hat eine lange Erfahrung im Requirements Management.