SUDAN/TSCHAD: HILFE FÜR MENSCHEN AUF DER FLUCHT
Der Krieg im Sudan hat bislang rund zehn Millionen Menschen zur Flucht vor Gewalt und Bombardierungen gezwungen. Die meisten suchen im Sudan selbst in Vertriebenenlagern Schutz. ärzte ohne grenzen behandelt trotz der schwierigen Sicherheitslage Patient*innen gegen Krankheiten wie Malaria oder Cholera, operiert Verletzte und versorgt mangelernährte Kinder. Im Nachbarland Tschad, wo mehr als 800.000 Menschen Schutz suchen, leisten die Teams in großen Geflüchtetencamps medizinische und psychologische Hilfe. Zudem sorgen die Mitarbeitenden für Trinkwasser – und helfen so, Ausbrüchen von Krankheiten wie Cholera, Hepatitis E oder Durchfällen vorzubeugen oder diese einzudämmen. Allein im Camp in Adré stellt ärzte ohne grenzen 610.000 Liter Wasser jeden Tag bereit – das sind mehr als 60 Prozent des gesamten Wassers, das im Camp verteilt wird.
Mit 3.000 € kann ÄRZTE OHNE GRENZEN z. B. zwei große Trinkwassertanks finanzieren, um Menschen in Geflüchtetencamps mit sauberem Wasser zu versorgen.
Mit 6.000 € oder 9.000 € sind es vier bzw. sechs Tanks.
Tschad: Hunderttausende sind vor dem Krieg im Sudan ins Nachbarland geflohen. In den Camps fehlt es am Nötigsten. In Adré stellen die Teams von ärzte ohne grenzen sauberes Wasser bereit. 15 Verteilstationen haben sie errichtet – entscheidende Hilfe, um Krankheitsausbrüchen vorzubeugen.
© Ante Bußmann//MSF


Tschad: Geschwächt durch ihre Flucht aus dem Sudan brauchen die Menschen im Camp in Adré dringend me-dizinische Versorgung. Hier behandelt ein Team von ÄRZTE OHNE GRENZEN ein Mädchen, das an Malaria er-krankt ist.
© Ante Bußmann/MSF