
Agenda
Raum Franz & Leo
World Café
Raum Franz & Leo
SE-Spiel
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im Barbereich
Hier geht's zu den 8 Themen.
In der folgenden Tabelle findest du die Agenda für die Konferenztage (Montag/Dienstag/Mittwoch) mit Speed Präsentationen, Fachvorträgen sowie vertiefenden halbtägigen Workshops zu den unterschiedlichsten Themen des Requirements- und Systems Engineering, der KI und des agilen Umfelds.
Um zu den PDF-Folien der Vorträge zu gelangen: Wähle den jeweiligen Konferenz-Tag und den Vortrag aus und klicke anschließend auf „PDF-Download“.
Viel Spaß beim Lesen!
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Raum Alois
Nemetschek Haus
Raum Franz & Leo
Raum Ludwig
Nikolai Stein
REQUISIS GmbH (Partner)
Daniel Moul
IBM
im Ausstellerbereich
Kay Fuhrmann & André Beuth
OpenText/QualityPark GmbH (Partner)
Dominik Häußer
SOPHIST GmbH (Partner)
Marcel Goger
Schaeffler Technologies AG & Co. KG
Andreas Graf
itemis AG (Partner)
im Ausstellerbereich
Wolfgang Leimbach
Willert Software Tools GmbH (Partner)
Raum Alois
Nemetschek Haus
Raum Franz & Leo
Raum Ludwig
Andreas Becker
COMPLEXcellence AG
Christoph Bergner
MID GmbH (Partner)
im Ausstellerbereich
Rene Honcak
ZF Friedrichshafen AG
Anastasia Fischer &
Joachim Halmen
SOPHIST GmbH
Diana Birenbaum
Mettler Toledo
Janis Vavere
Trace.Space (Partner)
Lars Joosten,
Nanga Systems GmbH (Partner)
Anja Giese-Schnell
STORZ MEDICAL AG
im Ausstellerbereich
Intelligente Auswahl: Requirements Engineering als Schlüssel zur passenden KI
Der Vortrag behandelt die Besonderheiten des Requirements Engineering für Systeme mit KI-Komponenten. Wichtig ist dabei: Wie geht man im Requirements Engineering damit um, dass KI nichtdeterministisch ist und die Qualität ihres Ergebnisses von der Datenqualität abhängt? Also: Wie spezifiziert man Input und Output des KI-Systems?
Zusätzlich zu den klassischen Typen von Anforderungen kommen beim Requirements Engineering für KI neue nichtfunktionale Anforderungen dazu: quantitative Kriterien für die Qualität der nichtdeterministischen Ergebnisse (wie z. B. Korrektklassifikationsrate), Qualitätskriterien für die verwendeten Daten (z.B. Repräsentativität), Erklärbarkeit, ethische Aspekte.
Im Vortrag wird ein Vorgehen vorgeschlagen, wie das Requirements Engineering fit für das nächste Level der Software-Systeme wird: für Systeme mit nichtdeterministischen KI-Komponenten. Damit bekommen die Teilnehmer/innen Anregungen für die praktische Spezifikation von Anforderungen an KI-Komponenten.
Dr. Andrea Herrmann
Ich bin freiberufliche Trainerin, Beraterin und Autorin für Requirements Engineering mit 28 Jahren Berufserfahrung, davon 7 Jahre als Requirements Engineer und Projektleiterin in IT-Projekten, 8 Jahre als freiberufliche Trainerin, 13 Jahre in Forschung und Hochschullehre, einschließlich Vertretungsprofessuren. Außerdem arbeite ich beim IREB an der Entwicklung der Standards mit und bin IT-Sachverständige beim BISG e.V..
Wie lassen sich RE, SE, oder MBSE skalieren?
Jede Herausforderung skaliert dramatisch aufgrund der umfangreichen Anforderungen, komplexen Designs und gegebenenfalls Modells sowie der langen Entwicklungszeit - ganz zu schweigen von der Betriebszeit. Jedes Element in der Entwicklung muss nicht nur in einer Konfiguration, sondern auch in der zeitlichen Dimension nachvollziehbar sein. Und natürlich sind auch für uns Schnittstellen zwischen den Tools Herausforderungen.
Wie gehen wir generell mit diesen Herausforderungen um? Was lässt sich skalieren und was nicht? Kann es überhaupt eine Antwort auf all diese Herausforderungen geben?
Christoph Pfeuffer
Angefangen im Requirements Engineering habe ich Systems Engineering studiert und beschäftige mich sehr intensiv mit der Frage, wie wir Produktkomplexität beherrschbar machen können. Modellbasierte Entwicklung ist sicherlich ein Werkzeug, das dazu genutzt werden wird.
In den Projekten begegnet mir immer wieder die Frage, wie Anforderungen modellbasiert dargestellt werden können. Dabei wird oft einfach nur eine textuelle Anforderung in einer Box dargestellt – modellbasiert ist das nicht. Was ist nun eine Anforderung im Modell? Hier gibt es oft Konflikte, denn im Modell verschwimmt die Grenze zwischen dem Problem und der Lösung. Was der einen Ebene eine Lösung ist, ist der anderen die Black-Box, in die sie hineinarbeiten muss. Diese Trennung herauszuarbeiten und zu identifizieren ist als MBSE Spezialist und Coach meine Aufgabe. Sowohl die Definition als auch das Begleiten im Projekt.
Sebastian Strobl
Nach Studienabschlüssen in International Relations und Systems Engineering startete meine Karriere in der Entwicklung von Dienstleistungen. Wie kann die Industrie Satellitenkonstellationen und Missionsflugzeuge betreiben und dadurch Mehrwert für den Kunden schaffen? Hierbei war es meine Aufgabe Methoden zu entwickeln wie Kundenbedürfnisse in klare Anforderungen für Produkte und Organisationen übersetzt werden können.
Seit Juni 2020 bin ich für die Digitalisierung des Systems Engineerings bei einem unserer größten Entwicklungsprojekte technisch verantwortlich. Dies beinhaltet die Definition von Methoden und Werkzeugen für das requirements engineering, die system architecture und das technical management. Die Nachverfolgbarkeit und Integration von Anforderungen und Design ist dabei von zentraler Bedeutung – nicht nur für die Zertifizierung, sondern auch für die Analyse von Änderungen. Bei hunderten Ingenieuren verteilt über ganz Europa und verschiedene Firmen kann hier schnell der Überblick verloren gehen.
SW defined architectures, from robotics to space - Disruption von Produktarchitekturen durch Digitalisierung
Der Vortrag beleuchtet die wachsende Rolle von IT- und softwaredefinierten Technologien in Produktarchitekturen über verschiedene Industrien hinweg. Als erstes Praxisbeispiel dient das Industriesegment Automatisierung, insbesondere in der software-definierten Robotik. Diese Technologien ermöglichen flexible, kognitive und barrierefreie Produktionskonzepte, die zentrale Bausteine der digitalen Transformation sind. Eine solide Architekturentwicklung bildet dabei das Rückgrat einer nachhaltigen Umsetzung, wobei Requirement Engineering als wesentliche Grundlage dient. Die systematische Erfassung und Bewertung der Anforderungen gewährleistet, dass die Architektur- und Technologieentscheidungen robust und zukunftssicher sind. Zudem wird in diesem Vortrag ein Ausblick gegeben, wie auch in der Raumfahrt ähnliche Anforderungen an Softwarearchitekturen zu nachhaltigen Erfolgen führen können.
Kernbotschaft:
Die Kernbotschaft des Vortrags ist, dass der Erfolg in der softwaredefinierten Cyberphysical Systems, von Roboter basierter Automatisierung über Raumfahrt Systeme, stark von einer fundierten Architekturentwicklung abhängt, die auf einem klaren Verständnis der Anforderungen basiert. Teilnehmer erfahren, wie die Kombination aus durchdachter Architektur, sinnvoller Technologieauswahl und strategischen Ökosystempartnerschaften zu flexiblen und resilienten Systemen führt. Es wird verdeutlicht, dass Requirement Engineering ein entscheidendes Hilfsmittel ist, das als Basis dient, ohne im Vordergrund zu stehen.
Dr. Kristina Wagner ist seit dem 1. Februar 2024 CTO und CDO der OHB SE, Teil des Executive Teams der OHB Gruppe und Geschäftsführerin der OHB Information Technology Services GmbH. Seit September 2024 leitet sie zusätzlich gemeinsam mit dem Investor KKR das Transformation-Office der OHB-Gruppe.
Dr. Wagner promovierte an der RWTH Aachen sowie University of Melbourne in Mathematik und startete Ihre Industriekarriere bei Siemens Corporate Technology in der Technologieberatung. Seit Oktober 2015 war Dr. Wagner in verschiedenen Managementpositionen für die KUKA Group tätig, u.a. als Leiterin der Forschung und Vorentwicklung sowie als Verantwortliche von „iiQKA | The Robot X-perience“, KUKAs größtem Innovationsprogramm. Zuletzt war sie mit ihren multinationalen Teams für die globale Software-Entwicklung der Robotics verantwortlich. 2021-2023 war Dr. Wagner Board-Mitglied der euRobotics und wurde 2021 in den Augsburger Digitalrat gewählt.
What's new for IBM Engine Lifecycle Management?
Nicht nur bei den jungen agilen Anbietern tut sich etwas in der Entwicklung von Innovativen Lösungen für das Anforderungsmanagement. Auch beim Marktführer für Enterprise-Grade RE: IBM Engineering Lifecycle Management (ELM) wird fleißig an neuen Funktionen und Erweiterungen gearbeitet.
Nikolai Stein stellt im Vortrag die neuen Entwicklungen von REQUISIS für IBM ELM vor. Seien Sie gespannt auf spannende neue Funktionen wie Komponenten-Übergreifender ReqIF-Datenaustausch incl. Links, dem ersten öffentlichen Preview vom KI-Copiloten requisis_ORCA für DOORS Next incl. RAG Workspace, dem DNG-API-Gateways für die Integration von eigenen Anwendungen sowie andere spannende Funktionen, die Ihre Arbeit erleichtern werden.
Erfahren Sie außerdem aus erster Hand von Daniel Moul, Principal Product Manager - IBM Engineering Lifecycle Management, IBM, die neusten Entwicklungen und kommenden Features für IBM Engineering Lifecycle Management (ELM). Er wird über aktuelle Neuigkeiten und Pläne für das Jahr 2025 für die IBM Engineering Lifecycle Management Tools berichten.
Nikolai Stein, General Manager REQUISIS GmbH
Nikolai Stein ist Gründer und Geschäftsführer der REQUISIS GmbH. Zusammen mit seinem Team unterstützt er seit 20 Jahren Kunden aus verschiedenen Branchen rund um das Thema Requirements Management und Engineering mit den Produkten von IBM DOORS und IBM Engineering Lifecycle Management.
Davor hat er bei Mercedes-Benz in einer Abteilung für Prozesse, Methoden und Tools gearbeitet.
Er war bei REQUISIS verantwortlich für die Entwicklung mehrerer Produkte für DOORS 9.x und die IBM ELM Plattform. Hierbei entstand z.B. eine Sicherheitslösung für DOORS 9 (requisis_DSP), das Migrationstool für die einfache Migration von DOORS 9 nach DOORS Next requisis_MiX und die ReqIF-Lösung ReqIF-Manager.
Nikolai Stein ist ein lösungsorientierter, pragmatischer Software Engineer mit Leib und Seele, der gerne alle Produkte bis ins Detail verstehen möchte.
So entwickelte er sich durch die Entwicklung von requisis_DSP zum absoluten Experten für den DOORS 9 Server und DOORS 9 Sicherheit sowie durch die Entwicklung diverser Tools für ReqIF und Mitgliedschaft im ReqIF-Implementorforum zum ReqIF-Experten und durch die Entwicklung des Migrations-Tools requisis_MiX und die Begleitung zahlreicher Migrations-Projekte zum Experten für die Migration von DOORS 9 nach DNG.
Neben den IBM- und Requirements-spezifischen Themen besitzt er ein umfassendes und tiefes Wissen in den Themen Netzwerke, Virtualisierung, Containerisierung, IT-Betrieb und Support-Management.
Daniel Moul, Principal Product Manager - IBM Engineering Lifecycle Management, IBM
Daniel Moul is the Offering Management Lead for IBM Engineering Lifecycle Management with focus on solution-level roadmap, value propositions, and use cases. He has been working on and around enterprise software tools and runtimes for more than two decades. Daniel was part of the team that brought Rational Jazz requirements management to market and played a key role in implementing the Scaled Agile Framework for the IBM Jazz product portfolio. He has held various roles in product line management, development program management and project management.
Modern requirements management practices in electronics hardware design
In many organizations, requirements creation is still treated as an upstream activity—disconnected from hardware design. This siloed approach often results in costly rework, certification delays, and slower time to market. In this session, we’ll explore how electronics teams are closing the gap between systems engineering and PCB design through modern, integrated requirements management practices. Using real-world examples, we’ll highlight the practical benefits of this approach. We will also offer a preview of upcoming capabilities in the Altium ecosystem that further unify requirements workflows and electronic system design.
Ph.D. Alkaios Bournias Varotsis
Alkaios is a Senior Product Marketing Manager at Altium, where he leads go-to-market efforts for Requirements & Systems Portal. With over a decade of experience in advanced engineering design and manufacturing, he’s passionate about making new technologies and modern design practices accessible to broader teams. His background spans both hardware and software domains, with previous roles at nTop and 3D Hubs, where he worked with engineering teams on generative design, DfM, and agile engineering processes. He holds a Ph.D. in additive manufacturing and printed electronics from Loughborough University, UK.
Potentiale für den Einsatz von KI bei funktionsorientierter Entwicklung mit Model Based Systems Engineering (MBSE)
Der Vortrag untersucht den Einsatz von Model-Based Systems Engineering (MBSE), um die Herausforderungen in der Automotive Industry und zunehmenden Komplexität in der Fahrzeugentwicklung zu anzugehen. Insbesondere wird die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) als Schlüsselfaktor zur Optimierung der Entwicklungsprozesse hervorgehoben. Beispiele und konkrete Anwendungsfälle bei Mercedes illustrieren, wie MBSE und KI zur Effizienzsteigerung und Komplexitätsbewältigung beitragen. Der Vortrag liefert wertvolle Erkenntnisse für Ingenieure, die innovative Methoden in der Fahrzeugentwicklung nutzen möchten.
Jochen Epple hat über zehn Jahre Erfahrung in mittelständischen Unternehmen sowie Teil unterschiedlicher Softwareprojekte. Seit 2002 ist Herr Epple in der Forschung und Entwicklung bei der Mercedes-Benz AG tätig. Er hat bei dem Produktentwicklungsprozess von Mercedes und in der Projektleitung Mercedes C-/E-Klasse gearbeitet. Seit März 2015 ist Herr Epple in der Führungsposition bei MBSE Platform and Solutions, die den Funktionalen Prototyp auf Basis von modellbasiertem Systems Engineering bei Mercedes-Benz einführt. Aktuell beschäftigt er sich mit der Rückverfolgbarkeit von der Kundenfunktion bis zum Fahrzeug-Softwareeinsatz unter der Nutzung von Wirkketten und modernen Modellierungsmethoden u.a. auf Basis der IBM ELM-Plattform.
Anuschka Gummel hat einen Masterabschluss als Wirtschaftsingenieur Maschinenbau von der TU Kaiserslautern und ist seit 2018 als PLM/ALM Prozess- & und Methodenberaterin bei der BHC GmbH, insbesondere im MBSE & Traceability-Umfeld bei unterschiedlichen Kunden tätig. Sie hat bereits diverse Vorträge im Umfeld MBSE & KI gehalten.
Fortschritt im RE: Künstliche Intelligenz als Treiber von Effizienz und Qualität in der industriellen Praxis
Künstliche Intelligenz (KI) entwickelt sich zunehmend zur Schlüsseltechnologie im Requirements Engineering (RE), um Effizienz und Qualität in der Produktentwicklung signifikant zu steigern. Während frühere Ansätze oft prototypischen Charakter hatten, zeigt unser Vortrag, wie praxiserprobte, skalierbare KI-Lösungen bereits jetzt messbare Ergebnisse liefern. Aufbauend auf den Forschungsprojekten KIZAM und KIMBA stellen wir spezifische Anwendungsfälle aus der Industrie vor, in denen KI erfolgreich zur automatisierten Anforderungserstellung und Testfallgenerierung genutzt wird. Diese Use Cases, die aktuell in Proof of Concepts bei Unternehmen wie Schaeffler und BMW validiert werden, adressieren Herausforderungen wie steigende Systemkomplexität und verkürzte Entwicklungszyklen.
Wir geben einen Einblick in die zugrunde liegenden Technologien wie Small und Large Language Models, Knowledge Graphs und Systemmodelle, die komplexe Aufgaben im RE unterstützen und die Integration von KI in bestehende Entwicklungsprozesse ermöglichen. Zudem werden Key Performance Indicators (KPIs) präsentiert, die den wirtschaftlichen Nutzen und die Effizienzgewinne belegen. Der Vortrag schließt mit einem Ausblick auf zukünftige Entwicklungen, die zeigen, wie KI im RE die Einführung von MBSE unterstützen und langfristig neue Potenziale für die Industrie freisetzen kann. Ziel ist es, den Teilnehmern wertvolle Impulse für die Einführung und Skalierung von KI im eigenen Unternehmen zu bieten.
Tobias Sommerfeld — Leiter R&D Software & Elektronik Prozesse, Methoden, Tools und Requirements im Unternehmensbereich E-Mobility, bei Schaeffler seit 2020. Langjährige Erfahrung in der mechatronischen Produktentwicklung in der Automobilindustrie in verschiedenen Entwicklungs-, Support- und Managementfunktionen. Studium der Elektrotechnik und Business Management. GfSE zertifizierter Systems Engineer Level B und Provisional Assessor Automotive SPICE.
Szabi Koppany — Gründer und CEO von Raiqon GmbH sowie Vertreter im KIMBA Projekt.
OpenText AI Roadmap
Nähere Infos zum Vortrag folgen in Kürze.
Kay Fuhrmann – Product Director
Kay Fuhrmann ist als Geschäftsführer bei QualityPark und Product Director bei OpenText/Micro Focus seit über 20 Jahren in den Bereichen Requirements, Test und ALM sowohl im traditionellen wie auch im agilen Umfeld aktiv.
Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit bildet die Einführung von Requirements Engineering Methoden und Tools in Großunternehmen, wobei er auf einen reichhaltigen Erfahrungsschatz aus vielen internationalen Projekten zurückgreifen kann. Sein Spezialthema ist die Integration des Anforderungsmanagements in den Development Lifecycle.
André Beuth – Solution Architect
André Beuth ist seit über 20 Jahren im Bereich Application Life Cycle Management unterwegs und befasst sich von jeher mit allen Themen entlang der Anwendungsentwicklungskette. Angefangen von Anforderungsmanagement, über Change- und Konfigurationsmanagement über Test bis hin zu Release- und Deployment Management. Herr Beuth begleitete und berät Unternehmen aller Couleur in verschiedene Rollen und Funktionen zu Themen rund um die Anwendungsentwicklung und deren Prozesse, insbesondere bei der Transformation zur Agilität und DevOps Methoden.
Next-Level Product Development: KI im Requirements Engineering
Die zunehmende Komplexität von Produkten und Portfolios erfordert eine tiefgreifende Transformation der Ansätze zur Produktentstehung. In diesem Vortrag präsentieren wir ein modernes Operating Model, das Systemdenken, Digitalisierung und datengetriebene Prozesse miteinander verknüpft. Der Schwerpunkt in diesem Vortrag liegt auf der Integration von Künstlicher Intelligenz im Requirements Engineering, um sowohl Effizienz als auch Qualität signifikant zu steigern. Anhand praxisnaher Beispiele zeigen wir, wie GenAI Use Cases entwickelt und erfolgreich implementiert werden können, gestützt auf empirischen Projekterfahrungen und fundierten wissenschaftliche Erkenntnissen.
Dr. Norman Fuhrmann ist zertifizierter Experte im Bereich Systems Engineering. Er ist promovierter Ingenieur mit einem Diplom in Maschinenbauinformatik und einem Master in Mechanical and Process Engineering der TU Darmstadt.
Beruflich ist Norman derzeit bei MHP – A Porsche Company tätig, wo er seit 2022 als Senior Manager das Thema Systems Engineering verantwortet und Firmen ganzheitlich in Transformationsprogrammen im R&D Ressort berät. Zuvor war er in unterschiedlichen Rollen im Bereich mechatronische Systementwicklung bei verschiedenen Firmen in der Automobilindustrie tätig, u.a. bei General Motors, Stellantis und AVL.
Die SysML V2 als Next Level Requirements Engineering
Hier erfahren sie was der Standard SysML v2 ist und warum er das Anforderungsmanagement auf ein neue Ebene heben wird.
Diese Fragen werden unter anderem beantwortet:
Warum eine SysML Version 2, wie sieht sie aus, welche Vorteile resultieren daraus und wie sieht die Zukunft mit der SysML v2 aus.
Peter Schedl ist als Program Manager bei der IBM verantwortlich für industriespezifische Lösungen. Er befasst sich seit mehr als 20 Jahren mit Themen im Bereich der modellbasierten Entwicklung. In dieser Zeit konnte er im Rahmen von verschiedensten Projekten z.B. im AeroSpace und Automotive Umfeld Erfahrungen mit der Einführung von methodischen Vorgehensweisen über den gesamten Application Lifecycle sammeln. Aktuell liegt der Schwerpunkt im Bereich Model Based Systems Engineering (MBSE) wo er Kunden bei der Einführung von MBSE unterstützt.
Das Phänomen Disruption: Verstehen, Vorhersagen, Vermeiden
Traditionelle Technologie-Roadmaps sind unzureichend, um disruptive Veränderungen in Technologie, Produktportfolios oder Branchenstrukturen vorherzusagen. Disruptive Innovationen entstehen nicht durch die Erfüllung hoher Performance-Anforderungen, sondern durch das Ansprechen unerfüllter „Jobs to be done“, insbesondere in unzureichend bedienten Märkten. Diese Präsentation plädiert für einen Fokuswechsel – weg von Performance-getriebenen Metriken hin zur Erfassung dieser Grundbedürfnisse, um Innovationschancen zu erkennen. Durch das Verständnis der Kernanforderungen der Kunden können Unternehmen besser Disruptionen antizipieren und vorantreiben, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu sichern.
Dr. Christoph Fuchs ist ein erfahrener Experte im Bereich Product Lifecycle Management mit einer beeindruckenden Fach-Karriere im Zentralbereich für Forschung und Technologie eines renommierten internationalen Hightech-Konzerns. Er bekleidete die Position des Expert Directors in der Nachfolgeorganisation im Bereich Operations Consulting. Seine methodische Herangehensweise und Problemlösungskompetenz wurden maßgeblich durch seine frühen Berufserfahrungen geprägt. Christoph begann seine Karriere 1996 als Produktmanager im Bereich Telekommunikation bei Infineon Technologies und erlebte hautnah die Disruption der Siemens-Kommunikationseinheit. Diese prägenden Erfahrungen sensibilisierten ihn für die essenzielle Bedeutung einer ganzheitlichen Produktentwicklung. Christoph‘s Leidenschaft liegt in der kontinuierlichen Anpassung an globale Trends und der Integration von Flexibilität in Produkte von Anfang an, um den dynamischen Marktveränderungen stets einen Schritt voraus zu sein. Mit einer Kombination aus tiefgreifendem Fachwissen, innovativem Denken und einem ganzheitlichen Ansatz ist Christoph Fuchs ein anerkannter Experte in der Hightech-Branche und steht für Exzellenz in der Produktentwicklung bei HOOD.
Requirements Engineer und Architekten im Clinch: Wer übernimmt Verantwortung für die Systemanforderungen?
Der Vortrag beleuchtet die Überschneidungen zwischen Requirements Engineering (RE) und Architektur (ARCH) und zeigt, wie beide Rollen im Entwicklungsprozess Synergien erzeugen und Reibungsverluste minimieren können. Teilnehmer lernen, z.B. warum lösungsneutrale Anforderungen unrealistisch sind, gute Anforderungen Freiheitsgrade für die Architekturschaffenden einräumen, architekturgetriebenen Anforderungen von ArchitektInnen formuliert werden und wie Architekturmodelle die Anforderungen beeinflussen. Die Thesen im Vortrag laden zur Diskussion über die Auflösung starrer Rollengrenzen und die Vorteile einer kooperativen Arbeitsweise an.
Dominik Häußer
Als Berater und Trainer bei den SOPHISTen unterstütze ich Kunden bei der Erhebung von Anforderungen, der Dokumentation von Architekturen und der Weiterentwicklung unterschiedlichster Systeme. Dabei kann ich auf meine Grundlagen als Diplom-Wirtschaftsinformatiker und zahlreiche Projekte im Bereich Systems Engineering auf unterschiedlichen Abstraktionsebenen technischer Produkte zurückgreifen. In meiner Rolle als Projektteamleiter unsere KI-Innovations-Teams beschäftige ich mich intensiv mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und die Optimierung des Einsatzes interessiert mich sehr. Außerdem bringe ich mich als Arbeitsgruppenmitglied bei der Entwicklung des Lehrplans des "Certified Professional for Requirements Engineering Advanced Level Elicitation" des IREB e.V. ein. Mich inspiriert die Vorstellung, dass bessere Systeme das Leben von Menschen erleichtert und wir alle Potenziale besser nutzen.
Marcel Goger
Als Senior Specialist für Systems Engineering und Prozessmanager für Systemarchitektur bei Schaeffler E-Mobility, bin ich zuständig für die Entwicklung und Ausarbeitung von Prozessen und Methoden in diesem Umfeld. Ich unterstütze v.a. die Systemarchitekten in unseren Systementwicklungsprojekten bei der Umsetzung der Methoden - in Form von Trainings, Coachings und direkter Projektunterstützung und bin primärer Ansprechpartner bei methodischen Fragestellungen. Darüber hinaus berate ich intern zu strategischen Fragestellungen mit Bezug zu Systems Engineering. Als Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau mit Schwerpunkt Fahrzeugtechnik und zertifizierter Systems Engineer (Level B - GfSE), habe ich insgesamt 13 Jahren Berufserfahrung im Automotive-Umfeld - wovon ich mich seit 10 Jahren intensiv mit (MB)SE beschäftige.
Value Based Engineering: Wie ethische Werte im Requirements Engineering miteinbezogen werden können
In einer zunehmend digitalisierten Welt stehen Unternehmen und Entwickler*innen vor der Herausforderung, nicht nur rein funktionale, sondern auch ethische Anforderungen in ihre Softwareprojekte zu integrieren. Der Ansatz des Value Based Engineering (VBE), gestützt auf den Standard ISO/IEC/IEEE 24748-7000:2022™, bietet einen strukturierten Weg, um ethische Werte wie Selbstbestimmung, Transparenz und Nachhaltigkeit von Anfang an in das Systemdesign einzubinden. Dieser Vortrag beleuchtet die Methode und Vorteile von VBE als Teil des Requirements Engineerings.
Dr. Svenja Schröder ist Head of Requirements Engineering bei der msg Plaut GmbH und dort als Expertin für Requirements Engineering und User Experience Design tätig. Sie arbeitet seit über 15 Jahren im Rahmen von zahlreichen IT-Projekten in Wissenschaft und Wirtschaft und unterstützt im Rahmen ihrer Tätigkeit aktuell namhafte Kunden bei ihren digitalen Transformationsprojekten. Sie ist zertifizierte Value-based Engineering Ambassador nach Austrian Standards und beschäftigt sich im Rahmen von praktischen Projekten und Universitätsvorlesungen mit Value Based Engineering nach ISO/IEC/IEEE 24748-7000:2022™ und digitaler Ethik in Softwareprojekten.
Cornelia Seraphin arbeitet seit über 18 Jahren im Software-Engineering mit Schwerpunkt auf Requirements Engineering und Agilität und leitet das Center of Competence Business Analysis bei msg Research. Wir analysieren Trends und erarbeiten Methodiken, um unsere Software-Entwicklungsprojekte zu unterstützen. Ethik und Nachhaltigkeit waren auch in der Vergangenheit wichtig, gewinnen mit Umsetzung von immer mehr KI-unterstützen Lösungen noch weiter an Bedeutung. Mit Hilfe von Value-Based RE können wir die häufig abstrakten Werte für Projekte konkretisieren und umsetzbar machen. Hierfür geben wir Hilfestellung – msg intern wie auch extern.
Hürden und Chancen: Requirements Engineering in einem traditionellen Anlagenbau-Unternehmen
In diesem Beitrag wird anhand eines Fallbeispiels eines Entwicklungsprojektes in einem KMU vorgestellt, wie Methodiken, Prozesse und Vorgangsweisen des Requirements-Engineerings angepasst werden müssen, um in einem traditionellen Industrieanlagenbau-Unternehmen Akzeptanz und Zustimmung zu erhalten. Es erfolgt eine Diskussion des erhobenen Feedbacks, der im Projekt beteiligten Mitarbeiter, um die Prozesse und Methodiken weiter verfeinern zu können und so ein mögliches „Best-Practices“ für andere, vergleichbare Unternehmen zur Verfügung stellen zu können.
Dr. Andreas Kellner
Mit KI von Dokumenten zu Modellen
Model Based Systems Engineering (MBSE) bedeutet: weg zu gehen von einer dokumentzentrierten, hin zu einer modellzentrierten Sichtweise. Doch auch für Unternehmen, die das meistern, bleiben Dokumente bedeutsam – für die Zulassung, die Einhaltung von Gesetzen und Normen, und aufgrund der leichteren Zugänglichkeit der natürlichen Sprache für viele Stakeholder.
Der Vortrag diskutiert die Möglichkeiten, die KI bietet, um aus Dokumenten Modelle zu erzeugen, und zeigt auf, wie eine nützliche Integration von textuellen Anforderungen und Modellen aussehen kann.
Bertil Muth arbeitet als Berater für die HOOD GmbH. Seitdem er 2004 bei der Modellierung der Basisstation eines Satellitenkommunikationssystems mitgearbeitet hat, ist er begeistert vom Thema MBSE.
Er ist Autor des OMG ReqIF-Standards, OMG Certified Systems Modeling Professional, SysML v2 RFP Contributor und war Teil des SysML-Challenge-Teams zur Modellierung des Extremely Large Telescopes.
Im Rahmen des vom BMWK geförderten Forschungsprojekts KIMBA beschäftigt er sich mit der Entwicklung von Assistenten zur Generierung von Modellen aus Dokumenten.
Innovationen in AI für Requirements Engineering, Traceability und Systems Engineering
Lernen Sie die neuesten Entwicklungen in der künstlichen Intelligenz (KI) und deren Anwendungsmöglichkeiten in Requirements Engineering, Traceability und Systems Engineering. Der Vortrag bietet einen spannenden Einblick, wie moderne Technologien wie Sprachmodelle und generative KI bereits heute Prozesse optimieren und Methoden transformieren.
Ein Schwerpunkt liegt auf der Integration von Knowledge Graphen, die eine effiziente Organisation und Nutzung von Wissen rund um Systemanforderungen und Traceability-Informationen ermöglichen.
Darüber hinaus werden auch wesentliche nicht-funktionale Aspekte wie IP-Schutz, Datenschutz, Ethical AI und Nachhaltigkeit beleuchtet – Themen, die in der Begeisterung für technologische Fortschritte oft zu wenig Beachtung finden, aber entscheidend für den sinnvollen und verantwortungsvollen Einsatz von KI sind.
Freuen Sie sich auf einen informativen Vortrag, der technologische Innovation mit praxisrelevanten und ethischen Fragestellungen verknüpft!
Andreas Graf ist Head of AI & ML bei der itemis AG. Er beschäftigt sich seit 25 Jahren mit Prozessen, Methoden und Werkzeugen - insbesondere in der Automobilindustrie. Er unterstützte die Projekte bei der Einführung von modellbasierter Software- und Systementwicklung. Dazu leitet er bei itemis eine Abteilung, die sich unter anderem mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Systems beschäftigt.
Leveraging Large Language Models for Automated Requirements Engineering: A Case Study in Streamlining Industrial RE Practices
This paper presents a requirements assistant tool that uses Large Language Models (LLMs) to streamline the generation, review, and refinement of requirements documents in industrial applications. Leveraging prompt engineering and Retrieval-Augmented Generation (RAG), this tool introduces automation and domain-specific adaptability, achieving higher consistency and speed in requirements engineering processes. Evaluation through industry use cases demonstrated substantial time savings and improved completeness, marking a significant step toward integrating NLP-based automation in requirements engineering.
I am Dr. Hendrik Ruppert, a specialist in requirements engineering and LLM applications, currently leading the GenAI integration into engineering processes at FEV.io GmbH. My role involved leading the project’s methodological framework, overseeing the development of the requirements assistant tool, and collaborating with RE practitioners for hands-on evaluation across industrial scenarios.
Louis Wachtmeister
Infos zum Referenten folgen in Kürze
Wie Agentic AI die Rolle des RE grundlegend verändern wird
Wie wird Generative Künstliche Intelligenz (GenAI) die IT-Projektteams der Zukunft prägen – und was bedeutet das für Deine Rolle als Requirements Engineer? In unserem Vortrag beleuchten wir diese Fragen und nehmen Dich mit durch ein 4-Phasen-Modell der GenAI-Technologie-Entwicklung. Erlebe, wie sich die heutigen 6-8 Projektrollen in Softwareentwicklungsprojekten radikal verändern und zu ein bis zwei zukünftigen Schlüsselrollen verschmelzen könnten. Du erfährst auch, welche Kernkompetenzen Du als Requirements Engineer entwickeln solltest, um in dieser neuen Projektlandschaft erfolgreich mitzuwirken.
Jens Kawelke blickt auf über 25 Jahre Erfahrung in IT-Projekten zurück. Er unterstützt seit langem erfolgreich seine Kunden als RE und hat bei NTT DATA ein großes RE-Team aufgebaut, das er methodisch um die Bereiche UI-/UX-Design und GenAI erweitert hat. Zusätzlich ist er als CPRE- und GenAI-Trainer tätig.
Im Jahre 2024 hat er:
Frederik Bedrich ist Lead Consultant bei NTT DATA und Spezialist für die Anwendung von Künstlicher Intelligenz im Requirements und Systems Engineering. Mit seinem Master für Mechatronik, Robotik und Automatisierungstechnik und schon einigen Jahren Berufserfahrung wendet er seine Kenntnisse in innovativen Systems Engineering-Projekten an. Frederik ist zertifiziert als „Certified Professional for Requirements Engineering“ und "Certified Systems Engineer (GfSE)". Seine Kombination aus akademischem Wissen und praktischer Erfahrung ermöglicht es ihm, komplexe Herausforderungen im Bereich Requirements Engineering zu identifizieren und effektive Lösungen zu entwickeln.
SEBRAS - Stripes over Sprints: Agilität plus Systems Engineering neu gedacht
„Agilität“ gerät aktuell zunehmend in Verruf. Insbesondere agile Skalierungsframeworks wie SAFe sind aufwändig zu implementieren und führen oft zu starren Prozessen, neuen Silos und dem Verlust des Gesamtbildes. Die Arbeitsgruppe „Agilität im Systems Engineering“ der Gesellschaft für Systems Engineering stellt mit SEBRAS ein Denkmodell vor, um Systems Engineering und Agilität erfolgreich zu kombinieren. Mit „Stripes over Sprints“ werden einprägsame Muster vorgestellt, um die Entwicklung von komplexen Systemen einfach(er) agil umzusetzen – mit besserer Kollaboration, Qualität und Reaktionsfähigkeit, und auch für mehr Spaß und Motivation.
Dr.-Ing. Thaddäus Dorsch ist zentral Verantwortlicher für Systems und Requirements Engineering bei Webasto, Lehrbeauftragter der TH Rosenheim, sowie Koordinator der Arbeitsgruppe "Agilität im Systems Engineering" (agileSE) der GfSE.
Jürgen Rambo ist Coach, Trainer und Berater für digitale Produktentwicklung mit den Schwerpunkten Systems Engineering und agiles Arbeiten und bei der Mercedes-Benz AG, sowie Ko-Koordinator der Arbeitsgruppe "Agilität im Systems Engineering" (agileSE) der GfSE.
EEE - the ‚Engineering Efficiency Empowerment‘ concept
Tim Weilkiens und Andreas Willert haben mit der EEE - Methode ein Vorgehen entwickelt, auf dessen Basis die Situation analysiert, Schwachstellen aufgedeckt und beseitigt werden können. Dabei geht es nicht darum Prozesse, Methoden und/oder Werkzeuge komplett umzugestalten, sondern darum, ganz gezielt an den Engpässen zu optimieren.
Häufig können mit kleinen Änderungen schon große Wirkungen erzielt werden. Viele Unternehmen sind bereits sehr gut mit Werkzeugen ausgestattet, aber aus historischen Gründen werden diese in manchen Situationen nicht optimal eingesetzt, oder ein Engineering-Schritt könnte mit einer anderen Methode effizienter zum Ziel führen und ein Werkzeugwechsel ist dafür nicht notwendig. Natürlich kann sich auch herausstellen, dass ein weiterer Prozessschritt mit einer Engineering-Disziplin mit der Methodik und einem dedizierten Tool hilfreich sein kann. Auch Verschlankung kann eine Maßnahme sein.
Die Frage ‚warum machen wir das so?‘ wird selten gestellt. ‚Historisch gewachsen‘ ist häufig die Antwort und es macht Sinn, den Sinn zu prüfen.
Wolfgang Leimbach ist Business Development Executive bei SodiusWillert und befasst sich seit mehr als 20 Jahren mit Themen der Embedded-Softwareentwicklung und des Systems Engineering. Dabei betrachtet er in seinen Kundenprojekten das gesamte Spektrum von Anforderungsmanagement über die verschiedenen Phasen der Realisierung bis zur Verifikation und Validierung und fokussiert besonders auf Durchgängigkeit von Entwicklungsprozessen und die Integration der verwendeten Werkzeuge entlang des Entwicklungs-Lifecycles. Davor befasste sich Wolfgang 15 Jahre mit Electronic Design Automation (EDA) in verschiedenen Positionen.
Kontakt: Willert Software Tools GmbH - www.sodiuswillert.com
Abschied von DOORS – Erfahrungen und Erkenntnisse beim Umstieg auf Polarion
Die Deutsche Bahn hat sich entschieden, von DOORS zu Polarion zu wechseln. Wir nehmen euch mit auf unsere Reise, von Auswahl des Tools bis zum Roll-Out von Polarion
Begleite uns auf dem Weg der Tool-Ablöse, die damit verbundenen Herausforderungen und profitiere von Tipps und Tricks aus der Praxis.
Alexander Pärschke ist seit 12 Jahren als Ausschreibungs- & Anforderungsmanager in der Fahrzeugbeschaffung bei der Deutschen Bahn tätig. Darüber hinaus ist er Teil der fachlichen Betriebsführung von DOORS.
2023 wurde er als fach. Projekt-Lead beauftragt, einen Nachfolger für DOORS zu identifizieren und zu implementieren, und übernimmt dort die Rolle des fachlichen Architekten.
Ülkü Karaduman-Koyuncu ist ebenfalls Ausschreibungs- & Anforderungsmanager und Teil der fachlichen Betriebsführung von DOORS in der Fahrzeugbeschaffung der Deutschen Bahn tätig.
Als Software Ingenieur ist Ülkü 2024 ins Projekt gekommen und unterstützt Alexander in seiner Rolle als fachliche Architektin des Projekts.
Agile Coaching für Product Owner: Wertebasiert, strukturiert und entwicklungsorientiert – der Matchplan mit DACH30
Der Vortrag „Agiles Coaching für Product Owner: Wertebasiert, strukturiert und entwicklungsorientiert – der Matchplan mit DACH30“ zeigt, wie Product Owner durch gezieltes Coaching ihre Führungskompetenzen und Wertorientierung stärken können. Anhand von Werteanalyse, DACH30-Manifest und Leadership Sprints wird ein praxisnaher Ansatz vorgestellt, der die Product Owner-Rolle in agilen Teams unterstützt und nachhaltigen Mehrwert schafft.
Andreas Becker ist seit 2014 als Agile Coach und selbstständiger Unternehmer tätig. Er unterstützt Unternehmen bei der agilen Organisationsentwicklung und Prozessskalierung und fördert eine Kultur des Zusammenspiels, die Silo-Denken überwindet. Mit Methoden der integralen Organisationsentwicklung, dem DACH30-Manifest und Leadership Sprints hilft er Product Ownern, ihre Wertorientierung und Führungskompetenzen zu stärken. Als erfahrener Konferenzsprecher und ehemaliger Hochschuldozent nutzt er Team-Sport-Strategien, um agiles Zusammenspiel und effektive Rollenverteilung praxisnah zu vermitteln.
Compliance-Prüfung in Digitalen Ökosystemen: Wie gut erfüllt eine Software die Anforderungen eines Marktplatzes?
Digitale Ökosysteme vernetzen Anbieter und Nachfrager auf einer Plattform - zum Beispiel auf bekannten Marktplätzen für Software wie App-Stores oder dem unbekannteren Marktplatz Deutschland.Digital für kommunale Lösungen. Wie stellen Marktplätze sicher, dass die angebotene Software den Qualitätsansprüchen des Ökosystems genügt? Wie sorgen sie dafür, dass Nachfrager genau die Angebote finden, die ihren Anforderungen entsprechen? Am Beispiel von Deutschland.Digital haben wir eine KI-basierte Compliance-Prüfung erfolgreich erprobt und diskutieren im Vortrag, Übertragung dieses Konzepts auf weitere Software, insbesondere in regulierten Märkten.
Dr.-Ing. Matthias Koch ist Software Engineer am Fraunhofer IESE und leitet dort die Abteilung »Digital Innovation Design«. Bereits seit 2012 beschäftigt er sich mit der Gestaltung innovativer Software-Lösungen, sowohl mit Kunden aus der Wirtschaft als auch in Forschungsprojekten. Dies umfasst die Themenfelder Requirements Engineering, User Experience Engineering sowie die Durchführung von Creativity & Innovation Workshops. Insbesondere im Bereich der »Digitalen Ökosysteme« arbeitet Matthias Koch an der Gestaltung von Methoden und Werkzeugen zur Unterstützung beim Aufbau Digitaler Plattformen.
PREEvision: Beyond Requirements Engineering
Requirements Engineering und Systems Engineering nahtlos, agil und kollaborativ in einem Tool
Die steigende Komplexität in der Entwicklung und Herstellung von Produkten und Systemen erfordert von Anforderungsingenieuren, kürzere Markteinführungszeiten, Produktvarianten und eine Vielzahl von software- und elektronikbasierten Funktionalitäten zu bewältigen. Die Rückverfolgbarkeit (Traceability) sowie neue, agile Arbeitsmethoden stellen zusätzliche Herausforderungen dar, die es zu bewältigen gilt. Eine weitere Herausforderung liegt in der Integration neuer Engineering-Werkzeuge in bereits bestehende Toollandschaften. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie ein modernes und agiles Requirements- und Systems-Engineering ohne Werkzeugbrüche in einen Softwareentwicklungsprozess integriert werden kann.
Eine Möglichkeit dazu bietet die Entwicklungsumgebung PREEvision von Vector. Wir erläutern, wie PREEvisions Datenmodell ein durchgängiges modellbasiertes Systems Engineering (MBSE) von den Kunden- und Systemanforderungen über die Produktentwicklung auf System-, Software- und Hardwareebene bis hin zur Verifikation und Validierung in einem Werkzeug integriert ermöglicht. Dabei können Standards der automotiven E/E-Systementwicklung wie Automotive SPICE (ASPICE) und ISO 26262 sowie Modellierungssprachen wie SysML berücksichtigt werden. Des Weiteren erläutern wir PREEvisions integrierte Kollaborationsplattform, welche die Nachvollziehbarkeit innerhalb des Datenmodells sicherstellt und die Zusammenarbeit vieler Personen, Organisationen oder Rollen innerhalb eines Unternehmens sowie über Unternehmensgrenzen hinweg ermöglicht. Selbstverständlich gehören auch ein Datenaustausch über ReqIF und individuell anpassbare PDF-Ausgaben zu den Funktionen des Werkzeugs.
Dr.-Ing. Nico Adler
Produktmanager PREEvision bei Vector
Dr. Andreas Reichenbacher
Produktmanager PREEvision bei Vector
Wer kann die Herausforderungen von morgen lösen?- Kenne die Schlüsselfähigkeiten von Individuen und Organisationen in der KI-Ära
Bereit für die Zukunft? Die Schlüsselkompetenzen für die Herausforderungen von morgen.
Unsere Arbeitswelt steht vor schnellen, komplexen Veränderungen. Doch welche Fähigkeiten brauchen wir wirklich, um in Zeiten von KI und globaler Vernetzung erfolgreich zu sein? Mein Vortrag gibt praxisnahe Einblicke in zukunftsweisende Fähigkeiten für Mitarbeiter und Unternehmen. Erleben Sie eine lebendige Mischung aus wissenschaftlichen Perspektiven und Beispielen, die zeigen, wie wir zu Gestaltenden werden können. Lassen Sie sich inspirieren!
Alejandra Armendáriz ist Arbeitssoziologin mit einer Spezialisierung in der Organisationsentwicklung. Dabei sind ihre Schwerpunkte die strategische interkulturelle Wirtschaftskommunikation und die Personalentwicklung. Alejandra ist zertifizierte Scrum Masterin, Agile Leadership Coach und in ihrer Freizeit tätig im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung. Seit 2 Jahren ist sie zertifizierter Life- und Success Coach nach den Standards der internationalen Association for Coaching.
Alejandra hat 15 Jahre Lebenserfahrung im Ausland und arbeitet seit 10 Jahren mit mittelgroßen und großen Organisationen, die ihre Herausforderungen pragmatisch angehen wollen. Alejandra hat über 300 Menschen persönlich, als deren Coach begleitet. Zu ihren Kunden zählen Firmen aus der E-Commerce, Medizintechnik und Elektroindustrie.
Alejandra möchte die Arbeitswelt von morgen durch ihre Arbeit mit Menschen in den Firmen mitgestalten. Sie brennt für die Studien der Psychologie und Neurowissenschaft und die Beiträge, die diese für den Kontext der Arbeit liefern.
Wenn ich die Anwender gefragt hätte, hätten sie gesagt: Ein schnelleres DOORS
Künstliche Intelligenz (KI) hat bereits begonnen, das Anforderungsmanagement grundlegend zu verändern. Doch oft fehlt es an Vorstellungskraft, um das Potenzial neuer Schlüsseltechnologien – von Elektrizität bis zur Genomik – vollständig zu erfassen.
Obwohl KI schon seit Jahrzehnten im Einsatz ist, hat die Einführung der generativen KI mit der Veröffentlichung von ChatGPT im Jahr 2022 ein neues Bewusstsein für ihre Möglichkeiten geschaffen.
Dieser Vortrag beleuchtet drei Aspekte:
(1) In 100 Gesprächen mit Praktikern von 2020 bis 2021 habe ich untersucht, wie sie sich KI-gestütztes Anforderungsmanagement vorstellen, speziell im Rahmen der Entwicklung von Semiant, einem KI-basierten Qualitätsassistenten. Das Ergebnis umfasst zahlreiche Anwendungsfälle in 15 Kategorien.
(2) Nach der Einführung von ChatGPT habe ich weitere systematische Befragungen durchgeführt, unter anderem für Qualicen und Raiqon, sowie produktneutrale Untersuchungen in Zusammenarbeit mit Adesso.
(3) Abschließend betrachte ich innovative Werkzeuge, die mehr als nur ein 'schnelleres DOORS' sein wollen, wie Flow Engineering, Spread.ai oder Valispace, und zeige, wie visionär manche Gründer denken – oft weit über das hinaus, was die Anwender heute erwarten.
Dr. Michael Jastram
Dr. Michael Jastram ist ein erfahrener Experte für Systems Engineering und Anforderungsmanagement mit einem besonderen Fokus auf die Anwendung innovativer Technologien wie Künstlicher Intelligenz und Agilität in der Produktentwicklung. Er ist Gründer von Formal Mind, das Werkzeuge zur Qualitätsverbesserung in komplexen Projekten entwickelt, und ist maßgeblich an der Entwicklung von Semiant, einem KI-basierten Qualitätsassistenten, beteiligt. Zudem betreibt er den Blog se-trends.de, wo er regelmäßig über aktuelle Trends und Entwicklungen im Systems Engineering berichtet, und ist als Speaker und Berater international gefragt.
Sysli – Ein Konzept für die einfache und effiziente Anwendung von Systems- und Requirements-Engineering Prinzipien
Das Sysli-Konzept bietet einen sehr niederschwelligen Einstieg in Systems und Requirements Engineering durch einen konsequenten Text-to-Model Ansatz. Der Anwender konzentriert sich auf den Inhalt, die GenAI erzeugt ein Modell im Hintergrund. Die textuelle Spezifikation ist eine View auf das Modell und konsistent mit Use Case und Funktionen verlinkt.
Andreas Sigloch
Über 20 Jahre globale Führungserfahrung in System- und Komponentenentwicklung für Mercedes Benz. Seit 2024 als Unternehmensberater für Produktentwicklung aktiv, um die Umsetzung der Potentiale aus Entwicklungmethoden wie Systems Engineering und LEAN Management in die operative Anwendung zu bringen.
Traceability und Cross Domain Configuration Management von den Anforderungen bis zum Source Code
Der Vortrag stellt eine offene, vendorneutrale Plattform vor, die auf dem OSLC-Standard basiert und das Management domänenübergreifender Konfigurationen sowie die Traceability von Stakeholder-Anforderungen bis zum Source Code ermöglicht. Durch den Einsatz KI-gestützter Methoden wird der Anwender über Werkzeug- und Domänengrenzen hinweg unterstützt. Anhand konkreter Anwendungsfälle wird der konzeptionelle Ansatz erläutert und die Integration mit verschiedenen Werkzeugen demonstriert.
Christoph Bergner ist Inhaber der MID GmbH Nürnberg, einem mittelständischen Unternehmen (150 Mitarbeiter), das sich auf modellgetriebene Technologien konzentriert. MID entwickelt Produkte, die Tool-Interoperabilität, Traceability-Management unterstützen. Christoph engagiert sich in verschiedenen Initiativen für die Interoperabilität von Werkzeugen und ist ein häufiger Redner auf Veranstaltungen. Er ist Mitbegründer verschiedener Startups, darunter die sichere Kollaborationsplattform Stackfield.
An MBSE approach for Virtual Verification & Validation of Systems with Digital Twins
Die Herausforderungen im Automotiv, erfordern kürzere Entwicklungszeiten wobei MBSE und Digital Twins die Produktentwicklung über den gesamten Lebenszyklus unterstützen. Dabei ermöglicht MBSE den Aufbau von validierten und reproduzierbaren Digital Twins, die als virtuelles Produkt das physische Produkt im V-Modell zur Verifikation und Validierung abbilden. Produktanforderungen beschreiben dabei nicht die Virtualisierung, sind allerdings mit Anforderungen an Simulationsmodelle verknüpft. Diese Verknüpfung dient der Freigabe der Simulationsmodelle, die zur Validierung der Produktanforderungen herangezogen werden. So können physische Produkte effizient validiert und freigegeben werden.
Rene Honcak
Zwischen Innovation und Vorschrift: Wie KI das RE und SE compliant und effizient macht
Das nachweisbare Einhalten von Gesetzen, Normen und Standards fordert Sie in Ihren Projekten heraus?
Erfahren Sie, wie Sie bindende Verpflichtungen von Beginn an strukturiert im RE und SE einfließen lassen, deren Einhaltung nachweisen und wie KI-Systeme dabei unterstützen können. Teilnehmende lernen, in einem sinnvollen Zeit- und Kostenrahmen Prozess- und Produktvorgaben zu erfüllen und dadurch Risiken und technische Schulden zu reduzieren. Sie erhalten praxisnahe Methoden und Best Practices, um regulatorische Hürden zu meistern und Ihre Projektarbeit effizienter und konformer durchzuführen.
Anastasia Fischer
Als Beraterin bei der SOPHIST GmbH bilden für mich die Schwerpunkte „Requirements Engineering“ und „Systems Engineering“ ein sehr spannendes, lösungs- und ergebnisorientiertes Arbeitsumfeld. Mittels klassischer als auch agiler Methoden begleite und unterstütze ich unsere Kund:innen und Teams bei der Entwicklung von Lösungen und Prozessen innerhalb ihrer Projekte.
Als SOPHISTin trage ich auch durch meine vorhergehenden Erfahrungen aus Cultural Engineering und Projektarbeiten in der Forschung & Entwicklung dazu bei, dass Menschen gemeinsam ein kontinuierliches Lernen und Optimieren in ihrem Unternehmen, innerhalb ihrer systemspezifischen Strukturen und Anforderungen, erfolgreich praktizieren können.
Joachim Halmen
Als Berater und Trainer bei SOPHIST widme ich mich dem (agilen) Requirements Engineering und Systems Engineering. Besonders begeistert mich die Vielseitigkeit dieser Tätigkeit, die nicht nur analytisches und lösungsorientiertes Denken, sondern auch starke kommunikative Fähigkeiten erfordert. Jedes Projekt konfrontiert uns mit neuen, spannenden Herausforderungen, die unsere Arbeit dynamisch und immer wieder neu gestalten. Aktuell steht vor allem die Frage im Mittelpunkt, wie künstliche Intelligenz den Bereich des Anforderungsmanagements bereichern kann.
Migration Impossible? Das Requirements Engineering Abenteuer mit alten Daten und neuen Tools
Der Vortrag behandelt den Umstieg von Microsoft Word, SVN und TFS auf Polarion und Azure DevOps aus der Sicht der Requirements Engineers. Dabei werden anfängliche Herausforderungen, die Teamentwicklung und die historisch gewachsenen Strukturen analysiert. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Nachvollziehbarkeit, dem Änderungsmanagement und der Migration alter Daten durch eine hybride Lösung. Zudem wird erläutert, wie der Wechsel in das neue Tool stattgefunden hat, ohne die laufende Produktentwicklung zu beeinträchtigen, und die Lessons Learned werden präsentiert.
Diana Birenbaum ist eine erfahrene Requirements Engineer mit Hintergrund im Software Engineering. Sie hat einen Masterabschluss in Informatik von der ETH Zürich. Mit über 8 Jahren Berufserfahrung hat sie in unterschiedlichen Bereichen, darunter Banking und öffentliche Dienste, erfolgreich komplexe Softwareprojekte mit verschiedenen Vorgehensmodellen realisiert und mit Teams sowie Kunden aus unterschiedlichen Ländern zusammengearbeitet. Diana besitzt eine IREB Foundation Level Zertifizierung und interessiert sich besonders für UX und Verbesserungen von Softwareentwicklungsprozessen.
Scaling Into the Future: AI-Native Requirements Management Beyond Legacy Limitations
The sheer volume and pace of change in requirements data have surged to unprecedented heights. Increasing complexity demands involving more engineers, each working faster and iterating more frequently. However, legacy requirements management tools—rigid, difficult to use, and hampered by slow APIs—struggle to support the speed, scale, flexibility, and seamless integration that software-defined development environments require.
The rise of autonomous products is driving another 10x leap in complexity that cannot be handled without AI. Organizations need to adopt AI-native, API-first solutions designed from the ground up for rapid adaptation and frictionless collaboration. By embracing tools that can handle the flood of data, the need for continuous refinement and help systems engineers do their job better, you’ll gain the competitive edge necessary to navigate today’s challenges and thrive in tomorrow’s exponentially more complex landscape.
Janis Vavere is the CEO and Co-founder of Trace.Space. Before founding Trace.Space, he served as an early executive leader at Lokalise, growing it from a small startup into a global leader in software localization. He was also the first European employee at Jama Software, where he helped to launch European operations in 2016.
Qualitätsanforderungen – Wie wir hierzu alle Stakeholder ins Boot holen, statt die Qualität dem Zufall zu überlassen
Wir dürfen uns als Requirements Engineers nicht nur auf Funktionen konzentrieren, sondern sollten unbedingt auch die Qualitätsanforderungen an ein System mit Stakeholdern erarbeiten.
Hilfreiche Tools hierzu können wir uns aus der Softwarearchitektur "ausleihen". Die ISO-Norm 25010 hilft uns bei der Strukturierung, Priorisierung und Vollständigkeitskontrolle der Qualitätsanforderungen, Qualitätsziele und -szenarien ermöglichen eine konkrete und strukturierte Bearbeitung auch mit nicht-technischen Stakeholdern.
Wir schauen uns in dem Vortrag an, wie Qualitätsziele und -szenarien aufgeschrieben werden und die Teilnehmer sind eingeladen, für ihren Kontext ein kurzes Qualitätsszenario zu formulieren.
Im Anschluss zeige ich, wie ein konkretes Workshopvorgehen aussehen kann. Ich berichte hier von meinen Erfahrungen mit Stakeholdern aus verschiedenen Branchen (u. a. Augenoptik, Maschinenbau, Verwaltung), gebe konkrete Tipps zur Workshop-Durchführung und auch zur Vermeidung von Fallstricken.
Kathrin Herrmann ist seit über 18 Jahren als Requirements Engineer / Business Analystin, Scrum Master, Product Owner, Software Entwicklerin und Projektmanagerin in Softwareprojekten tätig. Sie hat u.a. Branchenerfahrung in den Bereichen Raumfahrt, militärische Projekte, Handel und E-Commerce, Augenoptik, Ver- und Entsorgungswirtschaft, Wohnungswirtschaft, Logistik, Softwarevertrieb und Call-Center. Ihre Begeisterung für agiles Arbeiten hat sie 2012 entdeckt und seitdem lassen sie Themen wie Scrum und Kanban nicht mehr los. Sie fasziniert es hierbei, nicht nur die reine Methodenkompetenz zu vermitteln, sondern auch das entsprechende Mindset zu unterstützen. Die Frage, wie ein erfolgreicher und nachhaltiger Change hin zur Agilität gelingen kann, treibt sie dabei um.
Power-Charging Requirements Engineering with Artificial Intelligence (AI)
Artificial intelligence (AI) has been THE topic of the day for quite some time now - still it seems as if Requirements Engineering is lagging in benefitting from AI to a larger extent.
Firstly, this presentation will elaborate on different Requirements Engineering (and more generally Systems Engineering) tasks which can be sped up, improved and (partially) automated, such as templates generation, gathering of standards and regulatory requirements, generation of functional and non-functional requirements, identification of conflicts and contradictions, quality improvements, generation of V&V / test cases, generation of derived requirements and establishment of traceability, …
Important issues, such as confidentiality and security will be covered in some more depth; and the limits will be critically questioned; challenges posed by emerging technologies will be a topic.
An interactive demo of how users of the tool Visure Requirements ALM can already benefit from AI in systems engineering will conclude the presentation on a positive note.
Dr. Bernd Grahlmann has been at the fore-front of Requirements Engineering with an ambitious focus on powerful tool implementations for 25+ years.
Fernando Valera, co-founder and CTO at Visure Solutions, leads the development of innovative solutions for safety-critical sectors since relocating to Silicon Valley in 2012. His 20-plus-year career focuses on requirements management, risk assessment, and test management, working with customers worldwide to solve the needs of complex product delivery.
Requirements - More Than Text
Mehr als 5000 Anforderungen wurden verarbeitet, um eine nicht-textuelle Darstellung dieser zu erreichen. Die Pipeline kombiniert klassische Textverarbeitungs- und KI-Methoden, wobei OpenAI Modelle als Vertreter der KI eine zentrale Rolle spielt. Anforderungen werden extrahiert, strukturiert und als Beispiel mit der Hilfe von OpenAI neu formuliert. So wird die Eindeutigkeit und Testbarkeit gesichert. Das Ergebnis schafft eine konsistente Anforderungsbasis für Projekte und eröffnet zahlreiche neue Möglichkeiten im Requirements Management.
Franz Zehentner
Mit einem Abschluss in Biomedical Engineering habe ich in der Medizintechnik ein umfassendes Anforderungsmanagementsystem aufgebaut, das erfolgreich Audits bestand und den regulatorischen Anforderungen gerecht wurde. Anschließend habe ich in einer digitalen Webagentur als Key Account Manager, Junior Developer und Produkt Manager Anforderungen in einem flexiblen, nicht regulierten Umfeld verwaltet und dabei wertvolle Einblicke in agile und dynamische Prozesse gewonnen. In meiner aktuellen Position als Requirements Engineer fokussiere ich mich auf die Einhaltung der IREB-Standards und die Sicherstellung hoher Qualitätsanforderungen. Mein Ziel ist es, klassisches Requirements Engineering mit modernen KI-Methoden zu verbinden, um systematische Verbesserungen und neuartige Analysen zu ermöglichen.
Effizientes Anforderungsmanagement für Medizingerätehersteller – Praxisbeispiel Storz Medical
Erfahren Sie, wie Medizingerätehersteller ein effizientes und regulatorisch konformes Anforderungs- und Testmanagement etablieren können. Die Praxisstudie von Storz Medical zeigt detailliert den Einführungsprozess – von der Auswahl der geeigneten Software über maßgeschneiderte Anpassungen bis hin zur geplanten Integration in den produktiven Betrieb. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Erfüllung regulatorischer Vorgaben wie ISO 13485, MDR, IEC 62304, ISO 14971 sowie FDA T21 CFR Part 11 & 820. Die eingesetzte Softwarelösung ermöglicht dabei nicht nur das Management von Anforderungen und Tests, sondern auch die umfassende Abbildung relevanter Dokumentationen, was eine konsistente und effiziente Steuerung aller benötigten Informationen erleichtert.
Lars Joosten
Sales Direktor, Nanga Systems GmbH
Anja Giese-Schnell
Project Manager Research & Development
STORZ MEDICAL AG