HTWS25: Miteinander reden hilft zwar, nützt aber nichts
Miteinander reden hilft zwar, nützt aber nichts
Tag und Uhrzeit: Montag, 25. April 2022, 09:00 - 13:00 Uhr
Requirements Engineering bedeutet in erster Linie, ein gemeinsames Verständnis der Anforderungen bei allen Beteiligten eines Entwicklungsvorhaben herzustellen. Das bevorzugte Mittel hierzu ist Kommunikation, und zwar idealerweise nicht über Dokumente, sondern von Angesicht zu Angesicht. Miteinander sprechen ist aber auch eine ideale Methode, sich permanent misszuverstehen.
Und genau hier setzt Behaviour Driven Development (BDD) an. Der zentrale Aspekt von BDD ist die Herstellung eines gemeinsamen Verständnisses mittels einer strukturierten Kommunikation auf der Basis von konkreten Beispielen. User Stories werden mit Akzeptanzkriterien detailliert und diese durch konkrete Beispiele illustriert. Damit erhöhen sich die Chancen eines gemeinsamen Verständnisses der bekannten Anforderungen und wir entdecken außerdem die Dinge, die wir noch nicht wissen.
Workshopgestaltung:
Der Workshop wird als Abfolge zahlreicher Gruppenübungen in agilen Formaten durchgeführt. Die Teilnehmer erhalten ein Arbeitsbuch, das sie als roter Faden durch alle Übungen führt. Die Ergebnisse werden jeweils im Plenum mit dem Workshop-Leiter besprochen.
Wer an dem Workshop teilnehmen sollte: Projektleiter, Entwicklungsleiter, Produktmanager, Systemarchitekt/ - ingenieur, Business Analysten, Requirements Manager, Entwickler, Tester, QA Manager, Scrum Teams, Product Owner, Scrum Master, Vertriebs- und Marketingmitarbeiter
Lernziele:
Die Teilnehmer erhalten Antworten auf folgende Fragen und zu folgenden Themen:
- Die Unterschiede und das Zusammenspiel von Akzeptanzkriterien, Beispielen und Tests
- Qualitätskriterien für gute Beispiele
- Example Mapping zur Verfeinerung von User Stories mit Akzeptanzkriterien und Beispielen
- Grundlagen der Gherkin Notation und ihre Anwendungsmöglichkeiten
- Living Documentation
Voraussetzungen für die Teilnahme am Workshop: Die Teilnehmer des Workshops sollen über Kenntnisse und Praxiserfahrungen in agilen Vorgehensweisen verfügen.
Workshop-Level: Fortgeschrittene
Welches Equipment sollen die Workshopteilnehmer mitbringen? (z.B. Notebook, Tablet, usw.): keins
Agenda des Workshops: Der Workshop ist eine Abfolge von Gruppenübungen, in denen die Teilnehmer die wichtigsten Aspekte von BDD kennenlernen und verstehen.
Bertil Muth
Bertil Muth ist seit 2003 als Berater tätig. Sein Schwerpunkt liegt in den Bereichen agiles Coaching und Consulting.
Die meisten von Bertil Muths Projekten finden in der Automobilbranche, der Medizintechnik, der Versicherungsbranche, der Telekommunikationsindustrie und Softwareentwicklungshäusern statt.
Seine Tätigkeiten beinhalten unter anderem die Arbeit als Scrum Master und agiler Coach, das Halten agiler Trainings, die Modellierung von System-Architekturen, die Arbeit als Tester und die Weiterentwicklung von Entwicklungsprozessen.
Bertil Muth ist zertifizierter Scrum Master, Certified Professional for Requirements Engineering, OMG Certified Systems Modeling Professional und Vorsitzender der OMG Task Force, die sich um die Weiterentwicklung des OMG Requirements Interchange Format Standards (ReqIF) kümmert.
Anmeldung
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