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Agenda

In der folgenden Tabelle finden Sie die Agenda für die beiden Konferenztage (Dienstag/Mittwoch) und den Wissenschaftstrack (Montag Abend).

Begleitende Workshops finden jeweils am Montag, Donnerstag und Freitag statt.
Über diesen Link finden Sie detaillierte Informationen zu den Workshops.

  • Auditorium
  • Alpsee
  • Ammersee 1
  • Ammersee 2
18:00

Welcome reception

Auditorium
Aufbau
Alpsee
Wissenschaftstrack
Ammersee 1
Wissenschaftstrack
Ammersee 2
Solution Track
19:00
Auditorium

Aufbau für den Folgetag

Alpsee

MAI 1: Wie Automatisierung das RE effizienter machen kann – Beispiele aus aktuellen Forschungsarbeiten

Eduard Christian Groen und Matthias Koch, Fraunhofer IESE

MAl 1: Wie Automatisierung das RE effizienter machen kann – Beispiele aus aktuellen Forschungsarbeiten

Referenten: Eduard Christian Groen und Matthias Koch, Fraunhofer IESE
Raum: Alpsee

Die Effizienzsteigerung bei Aufgaben im RE ist eines der Hauptanliegen, mit dem sich nicht nur die RE-Forschung sondern auch die Praxis zunehmend auseinandersetzt, mit der Frage, an welchen Stellen Automatisierung sinnvoll eingesetzt werden kann, um entsprechende Vorteile in der Industrie zu realisieren, damit bestehende Barrieren hinsichtlich des Aufwands bei der manuellen Erhebung und Qualitätssicherung von Anforderungen überwunden werden können.

Unter dem Schlagwort „Crowd-Based Requirements Engineering“ entwickelt das Fraunhofer IESE einen semi-automatisierten Ansatz, um aus Nutzerfeedback Hinweise zur Verbesserung oder Neuentwicklung von Produkten zu erlangen und in Anforderungen zu übertragen. Der vom Fraunhofer IESE entwickelte Prototyp kann laut einer Benchmarking-Studie potentielle Anforderungen 90x schneller als eine manuelle Analyse erfassen oder aufdecken. Der Prototyp erreicht derzeit gemäß einer ersten durchgeführten Evaluation 77% Übereinstimmung mit menschlichen Auswertern und eine False-Positive-Rate von lediglich 8%.

Um Mängel hinsichtlich sprachlicher Güte aufzuzeigen hat das Fraunhofer IESE in Zusammenarbeit mit dem Institut für Angewandte Informationsforschung (IAI) ein bestehendes System zur automatisierten lexikalischen Analyse von Dokumenten um für das RE relevante Sprachregeln erweitert. Bisherige Anwendungen auf realen Anforderungsdokumenten mit über 53.000 Wörtern ergeben False-Positive-Raten von unter 3%: von insgesamt 542 gemeldeten Treffern, wurden 16 nach einer vollständigen manuellen Analyse der Treffer durch RE-Experten als false positive klassifiziert.

Lebenslauf

Eduard C. Groen ist als Master in der Psychologie mit dem Schwerpunkt „Ingenieurspsychologie“ insbesondere in der rasch zunehmenden Menge an Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine interessiert. Er glaubt, dass mit Hilfe neuartiger Technologien noch ein großes Optimierungspotential freigesetzt werden kann. Er ist als Wissenschaftler für Requirements Engineering am Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE) tätig. Als Themenverantwortlicher für „Crowd-Based Requirements Engineering“ arbeitet er dort gegenwärtig aktiv an der Entwicklung dieses neuartigen Ansatzes zur Anforderungserhebung.

Matthias Koch hat im Jahr 2014 sein Masterstudium in Informatik mit dem Schwerpunkt Software-Engineering an der Technischen Universität Kaiserslautern abgeschlossen. Seit 2012 ist er als Ingenieur am Fraunhofer IESE angestellt und beschäftigt sich hauptsächlich mit den Themenfeldern Requirements Engineering und Business Analysis. Hierzu zählen Forschungsarbeiten im Bereich der Vorprojekt- und Anforderungsdefinitionsphase (beispielsweise im vom BMBF geförderten SmartOffer-Projekt), Fallstudien und Produktevaluationen (beispielsweise eine Analyse von BPM Suites) sowie die Durchführung von Unternehmensberatungen. Sowohl in Industrie- als auch in Forschungsprojekten fungiert er regelmäßig als Anforderungsverantwortlicher und führt Workshops mit Kunden durch.

Ammersee 1

MA1 1: Nutzerzentrierter Schutz sensibler Daten: Ergebnisse einer aktuellen Anforderungsanalyse

Hartmut Schmitt, HK Business Solutions GmbH

MA1 1: Nutzerzentrierter Schutz sensibler Daten: Ergebnisse einer aktuellen Anforderungsanalyse

Referenten: Hartmut Schmitt, HK Business Solutions GmbH
Raum: Ammersee 1

Der Faktor Mensch und der falsche Umgang der Anwender mit Software und technischen Produkten stellen in unserer vernetzten Welt ein großes Risiko für den Schutz sensibler Daten dar. Bei betrieblich genutzter Software etwa entstehen Sicherheitslücken oft nicht absichtlich, sondern weil der Anwender vorhandene Sicherheitsmechanismen als zu zeitaufwendig und dadurch als leistungsverringernd empfindet, oder aber auch aufgrund von fehlender Fachkompetenz, die bei der Programmierung, Konfiguration oder Anwendung von der Softwareumgebung abverlangt wird. Es besteht also Bedarf nach Lösungen, die einfach anwendbar und auf den Nutzer zugeschnitten sind.

Bei einer Anforderungserhebung in diesem Kontext müssen inhomogene Stakeholdermeinungen in Einklang gebracht werden und stark konträre Anforderungen miteinander abgestimmt werden. Denn Gebrauchstauglichkeit und Sicherheit gelten bis heute als konkurrierende Qualitätsmerkmale, bei denen es gilt, einen möglichst günstigen Trade-off herzustellen.

Im Vortrag werden die Ergebnisse einer umfangreichen Anforderungsanalyse im Bereich Usable Security (gebrauchstaugliche Informationssicherheit) vorgestellt. Diese Analyse wurde im Rahmen des aktuellen Forschungsprojekts „USecureD - Usable Security by Design“ (BMWi-Förderkennzeichen 01MU14002) durchgeführt. Der Vortrag zeigt auf, welche konkreten Anforderungen an gebrauchstaugliche IT-Sicherheit auf Seiten der Anwender bestehen und wie diese bei der Entwicklung betrieblicher Software berücksichtigt werden können.

Lebenslauf

Hartmut Schmitt ist Koordinator Forschungsprojekte beim saarländischen Experten für Soft- und Hardwarelösungen HK Business Solutions GmbH. Er ist seit 2006 in Forschungsprojekten auf den Gebieten Mensch-Computer-Interaktion, Usability und Requirements Engineering tätig, u. a. als Projektkoordinator in mehreren BMBF-geförderten Verbundvorhaben. Aktuell ist er Projektleiter des Forschungsprojekts „USecureD – Usable Security by Design“. Hartmut Schmitt ist Mitglied der Gesellschaft für Informatik und der German UPA, bei der er den Arbeitskreis „Usable Security & Privacy“ leitet.

Ammersee 2

MA2 1: Interoperabilität von verschiedenen ReqIF-Schnittstellen

Nikolai Stein und Tim Meyer, REQUISIS GmbH

MA2 1: Interoperabilität von verschiedenen ReqIF-Schnittstellen

Referenten: Nikolai Stein und Tim Meyer, REQUISIS GmbH
Raum: Ammersee 2

ReqIF als Austauschformat für Anforderungen ist in aller Munde. Allerdings wurde in der Praxis ReqIF bisher kaum eingesetzt. Einer der Gründe hierfür ist eine befürchtete Inkompatibilität zwischen den verschiedenen Welten.

Der Vortrag berichtet von den Unterschieden, die per Design der verschiedenen RE-Werkzeuge und deren Datenmodelle herrühren und von Unterschieden, die durch die Freiheitsgrade in der Implementierung entstanden sind. Wir erläutern diese anhand von Beispielen und geben Empfehlungen in Form von Best-Practices, wie diese Unterschiede durch einfache Prozessvorgaben problemlos umschifft werden können.

Wir stellen außerdem eine Datenbank vor, die wir im Rahmen der ReqIF-Einführung bei einem deutschen Automobilhersteller entwickelt haben. In dieser sind für die gängigsten ReqIF-Schnittstellen die Daten- und Implementierungseigenschaften bezogen auf den Export und den Import erfasst. Durch Auswahl des Quell- und des Zieltools werden mögliche Problemstellen und entsprechende Best-Practice-Vorschläge angezeigt.

Lebenslauf

Nikolai Stein ist Senior Consultant und Geschäftsführer der REQUISIS GmbH. Seit über zehn Jahren beschäftigt er sich mit dem Thema Anforderungsmanagement. Er sammelte bereits während des Studiums umfangreiche Erfahrungen im Requirements Engineering mit Doors in der Konzernforschung von Daimler (Chrysler) in Berlin. Nach dem Studium setzte er seine selbständige Tätigkeit fort und führte in diesem Rahmen Doors bei DaimlerChrysler im Geschäftsbereich Mercedes Benz Vans ein. 2007 gründete er die Firma REQUISIS (Requirements Engineering für software-intensive Systeme), die mit stetig wachsender Belegschaft eine wachsende Kundenzahl im Bereich des Requirements Engineerings berät und betreut. In den letzten Jahren beschäftigte er sich hauptsächlich mit der Prozessgestaltung rund um den Datenaustausch zwischen OEM und Zulieferern insbesondere in Hinblick auf den ReqIF-Standard. Er vertritt die Firma REQUISIS im ReqIF-Implementor-Forum.

Tim Meyer ist Software-Projekt-Engineer bei REQUISIS und hat im Rahmen der ReqIF-Einführung bei einem deutschen Automobilhersteller die Eigenschaftsliste entwickelt, die der ReqIF-Interoperabilitäts-Datenbank zugrunde liegt.

20:05
Auditorium

Aufbau für den Folgetag

Alpsee

MAl 2: autoSWIFT - Schnellere Innovationszyklen für Elektroniksysteme...

Markus Eberhardt, HOOD GmbH und Dr. Alexander Viehl, FZI Forschungszentrum Informatik

MAl 2: autoSWIFT - Schnellere Innovationszyklen für Elektroniksysteme entlang der Automobilwertschöpfungskette

Referent: Markus Eberhardt, HOOD GmbH und Dr. Alexander Viehl, FZI Forschungszentrum Informatik
Raum: Alpsee

Die schnelle und sichere Realisierung neuer, innovativer Fahrzeugfunktionen stellt die deutschen Automobilhersteller und ihre Zulieferkette zunehmend vor enorme Herausforderungen, die nur über eine neue Qualität an Zusammenarbeit bewältigt werden können. Ziel des Projektvorhabens autoSWIFT ist es, mit einer neuen gemeinsamen Methodik und entsprechender Infrastruktur die Zusammenarbeit innerhalb der Wertschöpfungskette signifikant zu verbessern, um innovative und hochqualitative Fahrzeugkomponenten auf Basis neuester Technologien der Mikroelektronik (ME) wesentlich früher und passgenauer als bisher marktreif bereitstellen zu können.

Ein wesentlicher Bestandteil des Vorhabens ist die Weiterentwicklung des Requirements Engineering zur Unterstützung dieser Projektziele. Auf die zugrundeliegenden Ansätze soll in diesem Vortrag eingegangen werden.

Das Projekt autoSWIFT wird unter dem Förderkennzeichen 16ES03 im Förderprogramm IKT 2020 durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Lebenslauf

 

Herr Markus Eberhardt ist seit 2011 als Senior Consultant bei der HOOD GmbH sowohl im agilen Umfeld als auch im klassischen Requirements Engineering (RE) und Requirements Management tätig. Von 1997 bis 2010 war Hr. Eberhardt Fachkraft und Projektleiter bei der Deutschen Bahn AG im Bereich Technik/Beschaffung für Leit- und Sicherungssysteme. Nach dem Abschluss seines Studiums der Elektrotechnik an der Uni Ulm war Hr. Eberhardt von 1995 bis 1997 als Entwicklungsingenieur bei der EADS Tochter NFS GmbH im Bereich Flugsicherungssysteme tätig.

Alexander Viehl ist seit 2012 Leiter der Abteilung „Systementwurf in der Mikroelektronik“ am FZI Forschungszentrum Informatik in Karlsruhe und erforscht dort Methoden und Werkzeuge zum Entwurf und zur Optimierung elektronischer Systeme. Seit 2007 war er Projektleiter, seit 2004 wissenschaftlicher Mitarbeiter am FZI. Ab 2003 entwickelte er als Consultant verteilte Informationssysteme. Herr Viehl studierte von 1999 bis 2004 Informatik an der Universität Karlsruhe (KIT) und promovierte in Informatik an der Universität Tübingen.

Ammersee 1

MA1 2: Requirements Driven Identification and Validation of Reusable System...

Atakan Sünnetcioglu, Fraunhofer IPK

MA1 2: Requirements Driven Identification and Validation of Reusable System and Development Elements.

Referent: Atakan Sünnetcioglu, Fraunhofer IPK
Raum: Ammersee 1

Unternehmen in der Automobilindustrie müssen aufgrund der globalen Herausforderungen ihre Produkte unter Zeit- und Kostendruck entwickeln. Die Wettbewerbsvorteile werden gewonnen, wenn die Produkte in kürzeren Zyklen in den Markt gebracht werden, obwohl sie steigende technische Komplexität aufweisen. Time-to-Market ist allerdings nicht der einzige Erfolgsfaktor: die Qualität und Attraktivität der Produkte müssen den vielfältigen Anforderungen der Kunden gerecht werden.

Eine der Strategien zur Bewältigung der Schlüsselherausforderungen in der Automobilindustrie ist die Wiederverwendung von bestehenden System- und Entwicklungselementen (SDE). Wiederverwendete SDE sorgen für eine hohe Kostenreduzierung und steigert damit die Wirtschaftlichkeit der Produktentwicklung. Die Beurteilung der Wiederverwendbarkeit von SDE ist eine kritische Aufgabe für die Produktentwickler. Wie können die Ingenieure die wiederverwendbaren Elemente identifizieren, mit denen das neue System die Erfüllung der Anforderungen sicherstellt?

Diese laufende Doktorarbeit entwickelt eine Methode zur Identifikation und Verifikation von wiederverwendbaren System- und Entwicklungselementen anhand eines Vergleiches von zwei Spezifikationen. Ziel ist es, die relevanten Anforderungen an ein bestehendes System und an das neue System zu paaren und anschließend abzugleichen, um eine Aussage über die Wiederverwendbarkeit der SDE machen zu können.

Lebenslauf

Atakan Sünnetcioglu, geb. 1984, studierte Maschinenbau an der Yildiz Technical University (Istanbul) und an der Technischen Universität Berlin. Nach mehrjähriger Tätigkeit als Unternehmensberater in der Automobilindustrie ist er seit 2014 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Geschäftsfeld Virtuelle Produktentstehung am Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik beschäftigt. Seine Arbeitsschwerpunkte umfassen das Systems Engineering sowie Requirements Engineering und Traceability in der Produktentwicklung.

Ammersee 2

MA2 2: Requirements Quality Management: how to deal with requirements quality all along the project lifecycle

José Fuentes, Reuse Company

MA2 2: Requirements Quality Management: how to deal with requirements quality all along the project lifecycle

Referent: José Fuentes, Reuse Company
Raum: Ammersee 2

Requirements Quality is a way of enhancing the overall project quality all along the project lifecycle. Automatic support during the requirements verification process is now possible, but the real challenges to be solved are:

  • How to apply similar and other techniques to the authoring stage, thus increasing even more the benefits of such techniques
  • How to apply really semantic techniques (and not only syntactic techniques) to avoid false positives and increase the number of issues and flaws identified automatically

Requirements Quality Suite provides the answer to all these topics with a fully customizable solutions that is seamlessly integrated with the most common requirements management tools in the market.

Lebenslauf

José Fuentes ist Chief Commercial Officer der Reuse Company. Er ist verantwortlich für die Vermarktung der „Requirements Quality Suite“, als Teil einer Reihe von Tools die zum Ziel haben, die Qualität der Anforderungsspezifikationenen durch Anwendung von Wissensmanagement-Ansätzen zu verbessern.

21:05

Pause

21:25
Auditorium

Aufbau für den Folgetag

Alpsee

MAl 3: Die vergessene Aktivität im RE: die Zusammenführung von Bedürfnissen...

Sixten Schockert, Universität Stuttgart, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II

MAl 3: Die vergessene Aktivität im RE: die Zusammenführung von Bedürfnissen und Lösungen (oder die Priorisierung von Anforderungen gemäß ihres Beitrags zum Kundennutzen)

Referent: Sixten Schockert, Universität Stuttgart, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II
Raum: Alpsee

Für die nachvollziehbare Festlegung von Produktanforderungen als genaue und abgestimmte Entwicklungsvorgaben reicht es nicht, die Begründungen von Anforderungen in Form von zu befriedigenden Bedürfnissen nur grob (z. B. in User Stories) zu berücksichtigen. Vielmehr sind nicht nur Bedürfnisse und Lösungen gemäß „alter“ RE-Weisheit explizit zu trennen, sondern vor allem auch wieder systematisch zusammenzuführen. Dies dient gleichermaßen der vor allem bei inkrementeller Entwicklung notwendigen Priorisierung von Anforderungen als auch der gemeinsamen Abstimmung der Anforderungen unter allen Stakeholdern. Es werden methodische Möglichkeiten zur flexiblen Darstellung dieser Beziehung von Bedürfnissen und Lösungen vorgestellt, die im Kern die oft nur implizit behandelte Frage nach der Rechtfertigung von Produktanforderungen beantworten.

Lebenslauf

Dipl.-Wirt.-Inf. Sixten Schockert ist akademischer Mitarbeiter und Doktorand am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II (Unternehmenssoftware) von Prof. Dr. Herzwurm an der Universität Stuttgart. Co-Autor zahlreicher Veröffentlichungen u.a. zum Einsatz der kundenorientierten Produktplanungsmethode Quality Function Deployment (QFD) in der Softwareentwicklung. Gründungs- und Vorstandsmitglied des QFD-Institut Deutschlands e.V. (QFD-ID), Akao-Preisträger 2013. Freiberuflich tätig als Trainer und Berater im Requirements und Software Engineering, Qualitäts- und Produktmanagement. Dozent an der Fachhochschule für Ökonomie und Management und an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Aktuell Forschungsprojekte zur nachhaltigen Mobilität und Vernetzung von Mobilitätsdienstleistungen. Promotionsvorhaben zur situativen Anpassung der Anforderungspriorisierung insb. bei agiler Softwareentwicklung.

Ammersee 1

MA1 3: Experiences in Africa: Requirements Engineering Workshop in Maputo - Mozambique

Prof. Dr. Lars Baumann, Hochschule Hannover und Artur Strasser, licanto GmbH

MA1 3: Experiences in Africa: Requirements Engineering Workshop in Maputo - Mozambique

Referenten: Prof. Dr. Lars Baumann, Hochschule Hannover und Artur Strasser, licanto GmbH
Raum: Ammersee 1

In 2015 it was requested to support an international development program in Maputo – Mozambique. The region is a country suffering from a long lasting civil war and the consequences of drastic climate change. In this presentation the experiences during a one week requirements engineering workshop at the Universidade Pedagogica are being discussed. Furthermore the challenges of intercultural teaching and working in Africa will be highlighted. There are strong differences between workshops in the Sub-Sharan region compared with German university classes. As a conclusion we recommend to increase the activities around international requirements engineering and work on additional joint programs with other educational institutions in this region.

Lebenslauf

Lars Baumann teaches requirements engineering for more than 10 years at the Hochschule Hannover (University of applied sciences and arts, Hannover, Germany). He is visiting professor at Frankfurt School of Finance and Management. He actively works as a consultant for many clients in Germany and internationally.

 

Artur Strasser ist als Projektmanager bei der licanto GmbH tätig. In den letzten Jahren unterstützte er agile Teams als Scrum Master bzw. Coach. Weiterhin promoviert Hr. Strasser zum Thema IS Offshoring an der TU Dresden und ist Dozent für Projektmanagement, Software- und Requirements Engineering an mehreren Hochschulen in Niedersachsen.

Ammersee 2

MA2 3: The Shape of Internet of Things to Come: Challenges of IoT Product Development

Janos Koppany, CEO Intland Software

MA2 3:The Shape of Internet of Things to Come: Challenges of IoT Product Development

Referent: Janos Koppany, CEO Intland Software

Raum: Ammersee 2

It is common knowledge that embedded software is increasingly used in all kinds of end products to simplify and extend the functionality of hardware components. This is especially true in the case of automotive systems. The Internet of Things is a major driving force behind this, also affecting the automotive industry: to take just the most recent and exciting example, driverless cars that are currently being developed cannot be imagined without smart IoT components.

Companies engaged in developing products connected to the Internet of Things have to face several challenges. IoT-connectivity fundamentally changes several processes (most notably, managing the requirements of the hardware, software and service components) involved in the lifecycle of these products.

Referent:

Janos Koppany is the CEO and co-founder of Intland Software, developers and vendors of codeBeamer ALM, a Jolt award-winning Application Lifecycle Management solution.
Since co-founding Intland in 1998 jointly with his brother Zsolt, Janos has piloted the learning and development process that has allowed Intland to accumulate industry knowledge in various sectors, enabling the company to build a flexible yet powerful ALM platform. As a result, several medical, pharmaceutical, automotive, defense, financial etc. companies are now successfully using codeBeamer to develop safety-critical (embedded) software products.
Mr Koppany understands the basic need most of these companies share: that of managing complexity. With more than two decades of experience in research & development, product management, and overall executive management in the software industry, Janos's role was instrumental in forming codeBeamer into what it is today: a fully integrated, flexibly customizable, high quality ALM solution that helps its users develop better software faster.

22:25

Ende des Wissenschaftstracks

Auditorium
Alpsee
Ammersee 1
Ammersee 2
09:00

Eröffnung der REConf 2016

09:20

Keynote: Schwarmdumm

Gunter Dueck

Keynote: Schwarmdumm

Referent: Gunter Dueck
Raum: Auditorium

Unternehmen sind ein großes System von Mitarbeitern, die man ja bei der Einstellung für richtig gut hielt. Wie kommt es dann, dass sich diese vielen intelligenten Menschen in Meetings streiten und ineffektiv Zeit verschwenden, sodass viele, viele Menschen alles rund um Zusammenarbeit, Abstimmungen und Teamarbeit als ausgesprochen quälend erfahren? Menschen (zum Beispiel frisch studierte Betriebswirtschaftler) beginnen mit zu hohen Zielen, die eigentlich nicht erreichbar sind, versuchen es dennoch mit Überstunden und Extrameilen, geben dann anderen in Meetings die Schuld und beginnen zu kämpfen – gegeneinander und auch gegen die Kunden. Langsam versinkt alles in Opportunismus, gegen den nun wieder von oben her Kontrollmechanismen etabliert werden.

Lebenslauf

Gunter Dueck lebt als freier Schriftsteller, Philosoph, Business Angel und Redner in Waldhilsbach bei Heidelberg. Er ist derzeit als einer der Initiatoren für das „Wiki of Music“ tätig. Nach einer Karriere als Mathematikprofessor arbeitete er fast 25 Jahre bei IBM, zuletzt bei seinem Wechsel in den Unruhestand als Chief Technology Officer. Dueck ist korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Fellow des amerikanischen Ingenieursverbandes IEEE und Fellow der Gesellschaft für Informatik. Er ist Autor vieler Bestseller, zuletzt von „Das Neue und seine Feinde“ und „Schwarmdumm“.

Vortrag als PDF | 4,9MB
10:20

Speed Presentations

Kurzvorstellung der Vorträge dieses Tages

10:50

Pause und Signing Session mit Gunter Dueck am HOOD Stand

Auditorium
Agile
Alpsee
Sprache & Kultur
Ammersee 1
Systems Engineering
Ammersee 2
Solution Track
11:10
Auditorium

DAg 1: „Management der Selbstorganisation“ bei REWE digital

Oliver Zilken, REWE digital GmbH

DAg 1: „Management der Selbstorganisation“ bei REWE digital

Referent: Oliver Zilken, REWE digital GmbH
Raum: Auditorium

Das 2014 gegründete agile Unternehmen „REWE digital“ (aktuell ca. 300 MA) ist angetreten, die digitale Strategie der REWE Group (Handelskonzern mit 90-jähriger Tradition und ca. 330.000 Mitarbeitern) neu aufzustellen.

Der Vortrag handelt vom „Mobile Tribe“, eine bereichsübergreifende Gruppe von ca. 20 agil arbeitenden Kollegen, die autonom und selbstorganisiert versuchen, die ihnen gegebene Vision und Ziele so gut wie möglich umzusetzen.

Der Vortrag beleuchtet jeweils aus Management- und Mitarbeiter-Perspektive die wichtigsten Erfahrungen, Erfolge und Niederlagen, die wir in dieser Zeit gemacht haben. Er zeigt anhand von praktischen Beispielen und Konflikten auf, an welchen Stellen es Reibungen zwischen den Konzepten des herkömmlichen Managements und der modernen Selbstorganisation gab, und wie wir diese angegangen haben.

Der Fokus des Vortrags auf der ReConf liegt dabei auf den Herausforderungen im agilen Anforderungsmanagement, und wie wir mit kurzfristigen, gravierenden Anforderungsänderungen umgegangen sind.

Grobe Agenda:

  1. Vorstellung REWE digital sowie des Mobile Tribe
  2. Gründung eines agilen Teams – Wie geht das? Was steckt dahinter?
  3. Wie steuert man als Manager konkret ein großes agiles Team durch RE?
  4. Die Organisationsstruktur + Schnittstellen zum Management im Laufe des Lebenszyklus des Tribes
  5. Umgang mit dem Thema „Schnell wechselnde Anforderungsmanagement in skalierten Umgebungen“

Lebenslauf

Oliver Zilken arbeitet seit 2014 als agiler Team-Coach bei der REWE digital GmbH in Köln. Er hilft dort, neben den klassischen Tätigkeiten als Scrum Master und agiler Coach, die agilen Werte unternehmens- und konzernweit zu verbreiten. Mit einem Masterabschluss in Informatik begann Oliver 2007 seine Arbeit als Softwareengineer bei der sipgate GmbH in Düsseldorf. Schnell kam er mit Scrum und agiler Organisationsentwicklung in Berührung, was ihn bis heute dauerhaft geprägt hat. Als ScrumMaster der ersten Stunde gestaltete er die Einführung von Scrum bei sipgate ab dem Jahr 2008. Später wechselte er zur iDev GmbH in Köln, wo er mehrere Jahre als Leiter der agilen Softwareentwicklung verantwortlich für Prozesse und agile Vorgehensweisen im Unternehmen war.

Alpsee

DSK 1: Vom Störer zum Vermittler – der Mensch im Mittelpunkt

Amin Soesanto und Jesko Schneider, Anforderungsfabrik GmbH & Co. KG

DSK 1: Vom Störer zum Vermittler – der Mensch im Mittelpunkt

Referenten: Amin Soesanto und Jesko Schneider, Anforderungsfabrik GmbH & Co. KG
Raum: Alpsee

In Softwareentwicklungsprojekten ist der Mensch häufig die zentralste, aber auch anspruchsvollste Anforderungsquelle.

Für das Ermitteln von Anforderungen sind die klassischen Engineering-Methoden nicht ohne weiteres auf den Menschen anwendbar (z.B. der Umgang mit Use Cases, Auswahl und Durchführung von bestimmten Ermittlungstechniken), sondern erfordern weitere Fähigkeiten des Requirements Engineers.

Es sind Herausforderungen wie unterschiedlichste Arbeitsweisen, Wertvorstellungen und kulturelle Hintergründe der Menschen, welche wir häufig in Projekten erleben.

Durch das Anwenden von verschiedenen Ermittlungstechniken greift der Anforderungsvermittler direkt oder indirekt in das Arbeitsumfeld der betroffenen Menschen ein.

In diesem Spannungsfeld muss der Requirements Engineer, der zu Beginn oft als Störer wahrgenommen wird, die Betroffenen nicht nur methodisch sondern gleichfalls emotional abholen, um sie zu Beteiligten zu machen.

Ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen, Offenheit und eine strukturierte Arbeitsweise bilden die Säulen für eine wertschätzende und erfolgreiche Anforderungsvermittlung!

In unserem Projektbeispiel mussten in kurzer Zeit Anforderungen der Fachseiten, welche in Deutschland verteilt arbeiten, an ein neues CRM-System ermittelt und durch User-Stories dokumentiert werden.

In diesem Vortrag zeigen wir das Engineering-Methoden alleine nicht ausreichen und wie man vom „Störer“ zum Anforderungsvermittler wird, um Business und IT optimal zu verbinden.

Lebenslauf

Amin Soesanto ist Berater mit den Schwerpunkten Requirements Engineering, Business- und Systemanalyse und hat mehr als zehn Jahre Erfahrung bei der Umsetzung von Software- Entwicklungsprojekten. In diesen Projekten war er als Projektmanager, Requirements Engineer in verschiedenen Branchen tätig.
Im hier vorgestellten Projektbeispiel war der Autor als Anforderungsvermittler tätig.
 

Jesko Schneider ist Gründer und Geschäftsführer der Anforderungsfabrik GmbH & Co. KG. Er ist als Berater, Trainer und Coach u.a. im Themenbereich agiles Requirements Engineering aktiv. In seiner Rolle als Requirements Engineer, Business-/System-Analyst oder Product Owner bedient er stets die Schnittstelle zwischen Business und IT.
Im hier vorgestellten Projektbeispiel war der Autor als Anforderungsvermittler tätig.

Ammersee 1

DSE 1: Requirements Engineering und Business Analyse auf dem Weg zu Global Professions...

Ursula Meseberg, microTOOL GmbH

DSE 1: Requirements Engineering und Business Analyse auf dem Weg zu Global Professions: Ein Vergleich der methodischen Grundlagen für die Zertifizierungen nach IIBA, IREB und PMI

Referentin: Ursula Meseberg, microTOOL GmbH
Raum: Ammersee 1

IREB CPRE, IIBA CBAP und CCBA, BA nach BCS, PBA des PMI, CFLBA und CALBA des IQBBA … Wer sich für ein Zertifikat als Requirements Engineer oder Business Analytiker interessiert, gerät mitten hinein in einen Abkürzungsdschungel. Schaut man hinter die Kürzel, erkennt man: Alle Zertifizierungsmodelle haben ein gemeinsames Ziel: mehr Professionalität der Business Analyse bzw. des Requirements Engineering für besseren Business Outcome. Zertifizierungsmodelle und Voraussetzungen zum Erwerb der Zertifikate der führenden Organisationen unterscheiden sich signifikant. Wie sieht es aber mit der methodischen Basis, also mit dem Wissen aus, das ein Business Analytiker bzw. Requirement Engineer erwerben sollte? Gibt es über die Grenzen der Organisationen und ihrer Zertifizierungsmodelle hinweg ein einheitliches methodisches Verständnis, was Business Analyse und Requirements Engineering sind und was sie leisten sollen? Wie grenzen sich Business Analyse und Requirements Engineering voneinander ab? Der Vortrag geht diesen Fragen nach.

Verglichen werden die methodischen Grundlagen, die drei der führenden Organisationen definiert haben:

  • Business Analysis Body of Knowledge (BABOK v3) des International Institute for Business Analysis (IIBA)
  • Lehrpläne und Skripte für die Prüfungen zum Certified Professional for Requirements Engineering (CPRE) des International Requirements Engineering Board (IREB)
  • “Business Analysis for Practioniers: A Practical Guide” des Project Management Institute (PMI).

Lebenslauf

Ursula Meseberg hat die Berliner microTOOL GmbH 1984 mit begründet und ist Geschäftsführerin des Unternehmens. Zu Beginn ihrer beruflichen Laufbahn hat sie mehrere Jahre als Consultant vorwiegend an der Anpassung und Einführung von Systemanalyse- und Softwareentwicklungsmethoden sowie der Entwicklung unternehmenseigener Vorgehensmodelle mitgewirkt. Sie ist assoziiertes Mitglied des IREB und IIBA-Member.

Ammersee 2

DST 1: Die Geschichte hinter ReqEdit

Jan Witte und Tiberius Opitz, ReqTeam

DST 1: Die Geschichte hinter ReqEdit

Referenten: Jan Witte und Tiberius Opitz, ReqTeam
Raum: Ammersee 2

Ziel dieses Vortrags ist, aufzuzeigen, inwieweit die Nichtnutzung des neuen Standards ReqIF ein junges Unternehmen dazu motiviert hat, ein Tool zu entwickeln, dass den Austauschprozess vereinfacht und die Nutzung des Standards erhöht. Als besondere Herausforderung wird auf die Entwicklung im Nearshore Bereich Rumänien eingegangen. Barrieren müssen abgebaut werden – Menschen miteinander verbunden werden. Leichter gesagt als getan. Kulturelle Unterschiede, die Arbeit mit einem verteilten Team und das Zusammenspiel verschiedener Tools stellten sich als nicht zu unterschätzende Schwierigkeiten heraus. Unser Vortrag stellt dar, welche Probleme in dem Projekt maßgeblich waren, und welche Lösungen sich im sozialen Miteinander als auch entwicklungsseitig für zukünftige Projekte als Best Practices erwiesen haben, um im Nearshore Bereich die Toolentwicklung als auch den Datenaustausch voranzutreiben.

Das Ergebnis der Entwicklung, das Tool ReqEdit – ein einfacher Editor, zeigt eine Möglichkeit auf, wie Auftraggeber und Auftragnehmer im RE-Prozess besser zusammenarbeiten können basierend auf dem Standard ReqIF.

Dieser Vortrag richtet sich an alle, die einen Einblick das Thema ReqIF haben möchten, einen Erfahrungsbericht über die entwicklungsbezogene Projektarbeit in einem Nearshore-Bereich mit seinen Besonderheiten bekommen wollen und sich für das Thema des einfachen toolunterstützten Datenaustauschs interessieren.

Lebenslauf

Jan Witte blickt auf 15 Jahre Berufserfahrung im Bereich des Anforderungsmanagements/Requirements Engineerings zurück und hat hierbei ausgeprägte Erfahrungen in den Branchen Rüstung, Automotive, Luftfahrt, Fahrzeugelektronik, Embedded Software Entwicklung Erfahrungen sammeln können. Seit 2014 ist er Geschäftsführer der Firma REQTEAM und verantwortlich für Präsentationen, Schulungen und den Vertrieb rund um die Produktfamilie ReqEdit.

Tiberius Opitz studierte Elektrotechnik und befasst sich seit mehr als 20 Jahren mit den Themen Softwareentwicklung, Webtechnologie und Requirements Engineering. In dieser Zeit konnte er im Rahmen von verschiedensten Projekten z.B. im Automotive Umfeld Erfahrungen mit der Lösung von Austauschformaten wie ReqIF sammeln. Als in Rumänien geborener Softwarearchitekt leitet er heute die Entwicklungsabteilung von REQTEAM und unterstützt das Entwicklungsteam mit interkultureller Kompetenz.

12:05
Auditorium

DAg 2: Von Steinen und Edelsteinen – Erlebnisbericht einer Public-Sector-Transition

Anke Maerz, AKDB Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern

DAg 2: Von Steinen und Edelsteinen – Erlebnisbericht einer Public-Sector-Transition

Referentin: Anke Maerz, AKDB Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern
Raum: Auditorium

Die Umstellung von Arbeitsmethoden (insbesondere bei einer agilen Transition) ist umso anspruchsvoller, je mehr dabei auch eine Änderung der Denkstrukturen und Werte erforderlich ist.

Wie passen der öffentliche Bereich, konstituiert durch Gesetze und langlebige Anforderungen, und agile Werte wie Fokussierung auf den Kundennutzen und Willkommen-Heißen von Veränderung zueinander? – Vielleicht besser als gedacht!

Der Vortrag berichtet über den bisherigen Weg meines Teams aus gewohnheitsmäßigem Wasserfalldenken hin zu einer agilen RE-Strategie, die dem agilen Pragmatismus entspricht, aber gleichzeitig den Ansprüchen aller Zuständigkeiten an das RE gerecht wird, was in unserem Fall auch bedeutet, eine Übersicht über den aktuellen Stand und eine Grundlage für die Anwenderhilfe zu bieten – aber natürlich weiterhin die Kommunikation mit den Entwicklern zu unterstützen.

Diese Strategie möchte ich Ihnen gerne vorstellen – und ich freue mich auf einen Vergleich mit den von Ihnen verwendeten, agilen RE-Strategien.

Lebenslauf

Als Scrum Master unterstütze ich mein Team bei der agilen Transition – bei Strategien für das RE genauso wie bei der Einarbeitung neuer Mitarbeiter und bei der teamübergreifenden Koordination.

Meine Erfahrungen aus den Bereichen Mathematik/Psychologie (Studium), Projektmanagement (CAPM), Requirements Engineering (CPRE-FL) und Scrum (PSM I, PSPO I) sind die Basis, von der aus ich mit Begeisterung und offenen Sinnen agile Werte lebe und Bedingungen schaffe, unter denen mein Team Hindernisse umsegeln und gemeinsam Höchstleistungen erzielen kann.

Alpsee

DSK 2: Miteinander reden - Kommunikation als Projektrisiko

Thiemo Laubach, impuls Informationsmanagement GmbH

DSK 2: Miteinander reden - Kommunikation als Projektrisiko

Referent: Thiemo Laubach, impuls Informationsmanagement GmbH
Raum: Alpsee

In IT-Projekten prallen Welten aufeinander: der IT-Spezialist und der Endkunde. Dazwischen gibt es je nach Projekt noch eine Anzahl weiterer Rollen und alle reden miteinander, verstehen sich aber leider nicht immer. Damit ist nicht gemeint, dass der IT-Neuling beim Kunde „André“ (Anfänger) und seinem Chef „Erwin“ (Entscheider) nicht verstehen, was „Sven“ (Senior-Consultant) gerade an Farm-Topologie an das Whiteboard gemalt hat und „Viktor“ (Verkäufer) ihnen dazu für Zahlen um die Ohren gehauen hat, sondern tatsächlich um eine scheinbar ganz banale Sache: miteinander reden. Dieser Vortrag deckt aus einer kommunikationstheoretischen Sicht auf, wieso Gesagtes nicht gleich Gehörtes ist, warum man über die gleiche Sache sprechen und dennoch aneinander vorbeireden kann und wieso die Person gegenüber sich auf einmal angegriffen fühlt, obwohl man doch nur einen gutgemeinten Ratschlag loswerden wollte … Wo Menschen aufeinander treffen, entstehen kommunikative Missverständnisse mit manchmal schweren Folgen. Dieser Vortrag zeigt an Beispielen aus dem Projektalltag in Projekten auf, wie schnell das passieren kann und mit welchem Basisverständnis solche Missverständnisse verhindert werden und Situationen gerettet werden können.

Lebenslauf

Thiemo Laubach beschäftigt sich seit 2004 mit dem Thema Kollaboration. Seit seinem Studium der Germanistik und Anglistik mit dem Schwerpunkt Kommunikation ist er in Projekten als „Anwalt der Kunden und Anwender“ tätig. In der Rolle Presales-Consultant, Projektleiter und Business-Consultant hat er in den letzten zehn Jahren in vielen Projekten immer wieder herausgefunden, dass das Werkzeug „Kommunikation“ teilweise schlichtweg ignoriert wird, obwohl bereits ein Grundverständnis einiger Begriffe und Methoden schon sehr viel bewirken kann.

Ammersee 1

DSE 2: Standardkonforme Entwicklung mit ISO 29110 – auch für die Kleinen

Dr. Michael Jastram, Formal Mind und Dr. Andrea Herrmann, Herrmann Ehrllich

DSE 2: Standardkonforme Entwicklung mit ISO 29110 – auch für die Kleinen

Referenten: Dr. Michael Jastram, Formal Mind und Dr. Andrea Herrmann, Herrmann Ehrllich
Raum: Ammersee 1

Die Software- und Systementwicklung spielt eine immer größere wirtschaftliche Rolle, auch in Branchen, in denen Software „nur“ zur Steuerung der eigentlichen Maschine oder des Fahrzeugs dient. Um wettbewerbsfähig zu arbeiten, muss mit begrenztem Budget eine gewisse Qualität produziert werden. Um das zu ermöglichen bzw. zu bewerten, gibt es entsprechende internationale Standards wie ISO 12207 (Software life cycle processes) oder ISO 15228 (Software and System Life Cycle Processes).

Doch für viele kleine Unternehmen ist das Kosten-Nutzen-Verhältnis für diese Standards nicht gegeben, wenn für ein überschaubares Projekt redundante Spezifikationen erstellt werden. Da der Mittelstand jedoch weit über 90% der Unternehmen ausmacht (weltweit), ist es geboten, diese Unternehmen „mit ins Boot zu nehmen“, d.h. ebenfalls sinnvoll zu unterstützen. Zu diesem Zweck wurde der ISO 29110 geschaffen, „Systems and Software Life Cycle Profiles and Guidelines for Very Small Entities“. Er ist gedacht für Abteilungen und Projekte mit bis zu 25 Mitarbeitern.

Wir geben Ihnen praktische Tipps und zeigen, wie der Standard mit quelloffenen Werkzeugen umgesetzt werden kann. Mit diesem Handwerkszeug können Sie einschätzen, ob und welchen Nutzen der Standard für Ihr Unternehmen hat.

Lebenslauf

Dr. Andrea Herrmann ist freiberufliche Trainerin und Beraterin mit beinahe 20 Jahren Berufserfahrung in Praxis, Lehre und Forschung zum Software Engineering. Sie ist spezialisiert auf Kleinprojekte und leichtgewichtige Vorgehensweisen.

 

 

Dr. Michael Jastram ist seit über 20 Jahren in der Softwareentwicklung und -architektur tätig und seit über zehn Jahren im Requirements Engineering. Aus dieser Erfahrung entstanden viele Publikationen, einschließlich mehrerer Bücher, sowie regelmäßige öffentliche Fachvorträge. Er ist Geschäftsführer der Formal Mind GmbH, als auch Gründer und Project Lead des Eclipse Requirement Modeling Frameworks (RMF). Er sammelte zehn Jahre Industrieerfahrung in den USA, wo er auch einen Master of Science am Massachusetts Institute of Technology erwarb.

Ammersee 2

DST 2: Effizientes Monitoring von Anforderungen mit requisis_Insight

Nikolai Stein, REQUISIS

DST 2: Effizientes Monitoring von Anforderungen mit requisis_Insight

Referent: Nikolai Stein, REQUISIS GmbH
Raum: Ammersee 2

Um den Überblick über eine Produktentwicklung zu behalten ist es gängige Praxis, regelmäßige Meetings durchzuführen, auf denen diverse Statistiken und Auswertungen besprochen werden.

Der Zustand von Anforderungen wird hierbei oft benutzt, um einen Abstimmungs- oder Umsetzungsgrad, Testfallabdeckung oder ähnliche Metriken zu ermitteln. Die Datenbeschaffung und die optische Aufbereitung sowie das Herleiten von Trends etc. ist hierbei oft sehr mühsam und erfordert sehr viel Zeit.

Ich berichte von einem Projekt aus der Automobilbranche, in dem wir requisis_Insight eingesetzt haben, um diese Daten nicht nur für Meetings zu ermitteln, sondern die Daten automatisch tagesaktuell allen Projektteilnehmern zur Verfügung gestellt haben, damit jederzeit effizient auf Trends reagiert werden kann.

Lebenslauf

Nikolai Stein ist Senior Consultant und Geschäftsführer der REQUISIS GmbH. Seit über zehn Jahren beschäftigt er sich mit dem Thema Anforderungsmanagement. Er sammelte bereits während des Studiums umfangreiche Erfahrungen im Requirements Engineering mit Doors in der Konzernforschung von Daimler (Chrysler) in Berlin. Nach dem Studium setzte er seine selbständige Tätigkeit fort und führte in diesem Rahmen Doors bei DaimlerChrysler im Geschäftsbereich Mercedes Benz Vans ein.
2007 gründete er die Firma REQUISIS (Requirements Engineering für software-intensive Systeme), die mit stetig wachsender Belegschaft eine wachsende Kundenzahl im Bereich des Requirements Engineerings berät und betreut. In den letzten Jahren beschäftigte er sich hauptsächlich mit der Prozessgestaltung rund um den Datenaustausch zwischen OEM und Zulieferern insbesondere in Hinblick auf den ReqIF-Standard. Er vertritt die Firma REQUISIS im ReqIF-Implementor-Forum.

14:00
Auditorium

DAg 3: Using Agile Methods to Improve Efficiency in Requirements Engineering 

Colin Hood, Colin Hood SE Ltd

DAg 3: Using Agile Methods to Improve Efficiency in Requirements Engineering

Referent: Colin Hood, Colin Hood - SE Ltd.
Raum: Auditorium

By learning from the Agile Manifesto, in particular the two main principles,

respectful treatment of people and dealing flexibly with changes i.e.

  • Individuals and interactions over processes and tools
  • Responding to change over following a plan

we see that:

agreeing responsibility with small teams made individuals and interactions more important than blindly following a process

and responding to change is easy with small teams and fewer requirements.

Lebenslauf

Colin Hood started work in the Electrical and Electronic industry in 1977 and has been a Systems Engineer since 1985. Colin Hood is a founding member of the International Requirements Engineering Board, and has been a member of INCOSE since 1999. Colin is an expert in Requirements Engineering and Requirements Management. Requirements Management is the interface between Requirements Engineering and all Systems Engineering processes such as Risk Management, Project Management, Change Management, Version Management, Configuration Management, Verification and Validation.

Colin Hood has written several books on Requirements Management and Requirements Engineering and is often invited to speak at conferences across Europe and America.

Colin Hood has a first degree from Brunel University, a Diploma in Management Studies, and a Master of Business Administration (MBA) from Henley Management College.

Colin is currently living in the UK, and has lived and worked in various European countries and in America.

Colin Hood’s mother tongue is English, he is fluent in German, and has conversational French.

Alpsee

DSK 3: Hybrid Thinking: Was Unternehmen von heute brauchen, um auch morgen zu bestehen

Ingrid Gerstbach und Peter Gerstbach, Gerstbach Business Analyse

DSK 3: Hybrid Thinking: Was Unternehmen von heute brauchen, um auch morgen zu bestehen

Referenten: Ingrid Gerstbach und Peter Gerstbach, Gerstbach Business Analyse
Raum: Alpsee

Entlang eines konkreten Fallbeispiels aus der Praxis und mit Methoden, die wir anschaulich zeigen, nehmen die Zuhörer mit: Wie und bei welchen konkreten Problemstellungen Sie die Stärken von Design Thinking und Business Analyse einsetzen können; wie Sie Projekte entlang der Bedürfnisse der Stakeholder gestalten können; welche Vorteile Hybrid Thinking bringt, wo es seine Grenzen hat und wie die Zuhörer Methoden daraus gleich selber in der Praxis einsetzen können.

Entweder müssen wir Menschen und ihre Beweggründe verstehen oder konkrete Sachverhalte in Einzelteile zerlegen, um so die Ursache beheben zu können.

Wäre Problemlösung allerdings wirklich ein einfaches „entweder-oder“, gäbe es in unserem Unternehmensalltag wohl keine Herausforderungen mehr. In diesem Beitrag werden die beiden Experten mit Ihnen ein konkretes Fallbeispiel durchgehen und dabei Methoden zeigen, wie auch Sie ganz einfach mit Empathie Vertrauen gewinnen und mit Business-Analyse Ihre Expertise zeigen können.

Lebenslauf

Peter Gerstbach ist Gründer und Geschäftsführer der Gerstbach Business Analyse GmbH. Seit mehr als zehn Jahren engagiert er sich für Business-Analyse bei internationalen Kunden. Ehrenamtlich ist Peter Gerstbach Gründer und ehemaliger Vorsitzender des IIBA Austria Chapter (International Institute of Business Analysis). Als Autor und Vortragender liefert er wichtige Impulse für die Entwicklung der Business-Analyse.

Ingrid Gerstbach ist Gründerin und Geschäftsführerin von Gerstbach Business Design. Sie berät Unternehmen als Expertin für Design Thinking und Empathie im Bereich Innovation und ist mit ihrem bildungswissenschaftlichen und psychologischen Ausbildungshintergrund als Autorin tätig.

2015, „Basiswissen Business-Analyse. Probleme lösen, Chancen nutzen“, Redline Verlag

Ammersee 1

DSE 3: Von Anforderungslisten zu vernetzten Produktmodellen – am Beispiel der Gebäudeautomation

Dr. Oskar von Dungern, enso managers gmbh

DSE 3: Von Anforderungslisten zu vernetzten Produktmodellen – am Beispiel der Gebäudeautomation

Referent: Dr. Oskar von Dungern, enso managers gmbh
Raum: Ammersee 1

Ein innovativer Hersteller der Gebäude-Automation will sein erfolgreiches Produkt-Portfolio durch eine Familie drahtlos vernetzter Sensoren, Aktoren und Steuerungen erweitern. Dazu sind 120 systemfähige Geräte parallel zu entwickeln. Zugleich sind minimale Entwicklungskosten und -zeit gefordert, um die Vermarktungsziele in einem schnell wachsenden Markt zu erreichen.

Erfahrene Maschinenbauer, Elektrotechniker und Software-Entwickler, zuvor in kleinen Teams jeweils verantwortlich für ‚ihr‘ Gerät, sollen nun gemeinsam eine übergreifende Systemarchitektur entwerfen und müssen ihre eigenen Geräte-Konzepte unterordnen.

1300 bereits vom Produktmanagement erfasste Anforderungen sind zu bewerten und im Aufwand zu schätzen. Doch Anforderungslisten als solche sind schwer zu prüfen und in die Umsetzung zu überführen.

Ein Systemmodell mit verschiedenen Modellsichten (Systemaufbau, Verhalten und Anforderungen) wird erstellt. Indem das Werkzeug identische Elemente der Modellsichten konsolidiert und logische Beziehungen aufbaut, entsteht ein semantisches Netz, das effektiver navigierbar und interpretierbar ist, als Listen und Texte. Zudem kann nun effektiver auf Vollständigkeit, Konsistenz und Machbarkeit geprüft werden.

Die Lastenhefte für alle 120 Geräte werden konsistent aus dem Gesamtmodell erzeugt. Entwickler und Tester nutzen eine gemeinsame Referenz.

Methodik und Beispiel werden beleuchtet; zudem Ergebnis und Nutzen nach 15 Monaten Projektlaufzeit.

Lebenslauf

Dr. Oskar von Dungern ist seit 1984 als Ingenieur in der Produktentwicklung tätig. Automatisierung in der industriellen Produktion und im Rechenzentrum waren für viele Jahre zentraler Inhalt seiner Projekte bei IBM bzw. Beta Systems Software. Dabei hat er stets an der Verbesserung der Methoden zur Spezifikation von Mechatronik- und Software-Systemen gearbeitet, sowohl aus Sicht der Technik sowie des Managements.
Das System- und Requirement-Engineering kennt Oskar v. Dungern aus zahlreichen Projekten mit Firmen mehrerer Branchen; als Manager und Berater hat er neue Verfahren eingeführt, den organisatorischen Wandel initiiert und aktiv begleitet.

Ammersee 2

DST 3: RE im Zusammenspiel verschiedener Gewerke eines eingebetteten Systems – Besondere Herausforderungen und ihre Lösungen

Dr. Stefan Queins, SOPHIST und Harald Seyfried, Diehl Controls

DST 3: RE im Zusammenspiel verschiedener Gewerke eines eingebetteten Systems – Besondere Herausforderungen und ihre Lösungen

Referenten: Dr. Stefan Queins, SOPHIST GmbH und Harald Seyfried, Diehl Controls
Raum: Ammersee 2

Bei der Entwicklung eingebetteter Systeme treten für den Lieferanten ganz besondere Herausforderungen auf. So muss mit der Vorgabe von sehr vielen realisierungsspezifischen Anforderungen bis hin zu einem Zusammenspiel verschiedener Gewerke umgegangen werden können.

Dieser Vortrag zeigt sowohl diese Herausforderungen als auch Lösungsansätze dafür, die auf einer Integration eines qualitativ hochwertigen Requirements Engineering in einen umfassenden Systementwicklungsprozess basieren.

Lebenslauf

Harald Seyfried, Diehl Controls: Projektmanager für Organisations-, Prozessmanagement- und Changemanagement-Projekte bei Diehl Controls.
Projektleiter für die Einführung Requirements Engineering / Systems Engineering bei Diehl Controls.

 

 

 

Dr. Stefan Queins, SOPHIST GmbH: Als externer Berater war ich für die Definition des Systementwicklungsprozesses und die Definition von Vorgaben für die Tätigkeiten im RE zuständig. Daneben war ich an deren Weiterentwicklung im Rahmen von Pilotprojekten dadurch beteiligt, dass ich die detaillierteren Vorgehensweisen in diesen Projekten konsolidierte.

14:55
Auditorium

DAg 4: Einführung von Agilität: Challenge accepted!

Chris Rupp, SOPHIST

DAg 4: Einführung von Agilität: Challenge accepted!

Referentin: Chris Rupp, SOPHIST GmbH
Raum: Auditorium

In der agilen Projektrealität stoßen wir immer wieder auf ähnliche Fragestellungen, die nach den ersten erfolgreichen Schritten Kopfzerbrechen bereiten.

Genau diesen Herausforderungen und deren Lösung widmen wir diesen Vortrag.

Einleitend stellen wir Einführungsstrategien für

  • ein Pilotprojekt
  • eine IT-Abteilung und
  • ein Unternehmen vor.

Darauf aufbauend diskutieren wir die "knackigen" Einführungsprobleme, wie

  • geforderte Persönlichkeitsprofile
  • Auswirkung auf Jobprofile, Zielvereinbarungen und Bezahlungsmodelle
  • Einschränkungen durch das deutsche Arbeitsrecht und evtl. den Betriebsrat
  • Schnittstellen zwischen agilen Teams und dem Rest der Organisation

Ziel des Vortrags ist es, unsere Lösungsansätze zu präsentieren, aber sie auch zur Diskussion zu stellen.

Lebenslauf

Chris Rupp ist Gründerin und geschäftsführende Gesellschafterin der SOPHIST GmbH. Seit mehr als 20 Jahren engagiert sich Chris in der Analyse sicherheitskritischer technischer Großprojekte internationaler Kunden. Zu ihren Fachbereichen zählen u.a. Requirements-Engineering und -Management, Agilität sowie Architektur. Sie liefert durch zahlreiche Publikationen und Vorträge immer wieder wichtige Impulse für diese Bereiche. Chris ist Mitbegründerin des International Requirements Engineering Boards (IREB e. V).

Alpsee

DSK 4: EARS (Easy Approach to Requirement Syntax) at Intel

John T. Terzakis, Intel

DSK 4: EARS (Easy Approach to Requirement Syntax) at Intel

Referent: John T Terzakis, Intel
Raum: Alpsee

One key to specifying effective functional requirements is minimizing misinterpretations, assumptions and ambiguity. By employing a consistent requirements syntax, readability can be improved, which will help ensure that every stakeholder understands exactly what is being developed and tested. This presentation provides examples of typical requirements and explains how to improve them using the Easy Approach to Requirements Syntax (EARS). EARS, which was developed at Rolls Royce and implemented at Intel, provides a simple yet powerful method of capturing the nuances of functional requirements in order to write more complete requirements. It explains that two distinct types of requirements need to be identified. Ubiquitous requirements state a fundamental property of the system that always occurs; non-ubiquitous requirements depend on the occurrence of an event, error condition, state, or option in order to occur. Learn to identify the correct requirements type and how to rewrite them with the corresponding EARS patterns.

Lebenslauf

My Publications:
“Reducing Requirements Defect Density by Using Mentoring to Supplement Training”, 2013 IARIA Journal, volume 6, number 1 & 2.

“Virtual Retrospectives for Geographically Dispersed Software Teams”, IEEE Software Magazine, May/June 2011

My Technical Papers:

“The Impact of Requirements on Software Quality across Three Product Generations”, IEEE RE ‘13 Conference, Awarded Best Industry Track Paper

“EARS: The Easy Approach to Requirements Syntax”, 2013 ICCGI Conference

“The Impact of a Requirements Specification on Software Defects and Quality Indicators”, 2012 ICCGI Conference

“Requirements Defect Density Using Mentoring to Supplement Training”, 2012 ICCGI Conference

“The Impact of a Requirements Specification on Software Defects and Other Quality Indicators”, IEEE RE ’11 Conference

My Conference Tutorials:

""Writing Good Requirements"", 2015 & 2014 Requirements Engineering Conference

“EARS: The Easy Approach to Requirements Syntax”, 2013 ICCGI Conference

“Specifying Effective Non-Functional Requirements”, 2013 ICSE Conference & 2012 ICCGI Conference

“Writing Higher Quality Requirements”, 2010 ICCGI Conference

Also session presentations at the Better Software Conference (2007-2015), Project Summit/BA World Conference IIBA Hartford, CT meeting.

Ammersee 1

DSE 4: Methoden- und Werkzeugunterstützung für die ontologiebasierte Formulierung...

Dr. Ralf Bogusch und Sabine Ehrich, Airbus Defence and Space

DSE 4: Methoden- und Werkzeugunterstützung für die ontologiebasierte Formulierung von Anforderungen: Herausforderungen und Erfahrungen aus dem Bereich Aerospace

Referent: Dr. Ralf Bogusch und Sabine Ehrich, Airbus Defence and Space GmbH
Raum: Ammersee 1

Die Qualität von Anforderungen hat einen hohen Einfluss auf den Projekterfolg. Anforderungen dienen der Kommunikation der Stakeholder im Projekt und sollen sicherstellen, dass das entwickelte Produkt die Bedürfnisse des Kunden erfüllt. Mit Hilfe von Ontologien und Anforderungsschablonen kann die Anforderungsqualität und damit die Kommunikation im Projekt entscheidend verbessert werden. Ontologiebasierte Werkzeuge unterstützen beim Formulieren von Anforderungen und stellen sicher, dass einheitliche und von allen Projektbeteiligten akzeptierte Begriffe in Anforderungen benutzt werden. Zusätzlich wird durch die Bereitstellung von Anforderungsschablonen die Struktur von Anforderungen standardisiert. Dabei werden Begriffe aus dem gemeinsamen Vokabular im Kontext der ausgewählten Satzstrukturen vorgeschlagen. Anforderungen werden dadurch leichter lesbar. In diesem Beitrag stellen wir den Ansatz anhand eines Beispiels aus dem Bereich Aerospace vor und berichten über unsere Erfahrungen mit der Requirements Quality Suite der Firma REUSE. Wir gehen dazu detailliert auf die Herausforderungen beim Aufbau der Ontologien ein. Außerdem schlagen wir einen Satz von Anforderungsschablonen und Qualitätsmetriken vor, die sich im Projektalltag bewährt haben.

Lebenslauf

Sabine Ehrich studierte Elektrotechnik an der INSA (National Institute of Applied Sciences) in Lyon. Seit 2005 ist sie bei der Airbus Defence and Space GmbH als Systemingenieur in der Abteilung Avionics System Integration V&V beschäftigt. Im Bereich Requirements Engineering (RE) Prozesse und Tools (DOORS) ist sie seit über zehn Jahren aktiv. Sie verfügt über umfangreiche Erfahrungen in den Bereichen Requirements Engineering und V&V. Zu ihrem Profil zählen die Definition, Einführung und Pflege eines neuen Anforderungsmanagementprozesses sowie einer standardisierten DOORS- Konfiguration. Daneben gehören auch die projekt- und abteilungsübergreifende Betreuung und Coaching im RE-Umfeld sowie die Durchführung von Trainings zu ihren Schwerpunkten. Im Rahmen des ARTEMIS-Forschungsprojekts CRYSTAL (Critical sYSTem engineering AcceLeration) ist sie für die Evaluierung von Methoden und Tools im Bereich ontologiebasiertes RE zuständig.

Dr. Ralf Bogusch hat Technische Kybernetik studiert und beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren mit der Entwicklung komplexer, sicherheitskritischer Systeme. Seit 2002 arbeitet er bei Airbus Defence and Space GmbH als Systemingenieur in der Abteilung Avionics System Integration V&V. Er verfügt über umfangreiche Erfahrungen in den Bereichen Requirements Engineering, V&V und Zertifizierung. Er unterstützt innerhalb der Airbus-Gruppe die Harmonisierung der Requirements Engineering-Prozesse und vermittelt als Trainer effektive Methoden zur Formulierung von Requirements. Im Rahmen des ARTEMIS-Forschungsprojekts CRYSTAL (Critical sYSTem engineering AcceLeration) ist er technisch verantwortlich für den Beitrag von Airbus Defence and Space.

Ammersee 2

DST 4: Toolübergreifende Traceability im Systems Engineering in der Cloud am Beispiel PowerPoint - Doors - Enterprise Architect

Andreas Ditze, MID

DST 4: Toolübergreifende Traceability im Systems Engineering in der Cloud am Beispiel PowerPoint - Doors - Enterprise Architect

Referent: Andreas Ditze, MID GmbH
Raum: Ammersee 2

Modellierung (z.B. mit SysML) gewinnt im Systems Engineering wieder stärker an Bedeutung. Damit verändert sich auch die Werkzeuglandschaft nachhaltig.
Teams stehen im Systems Engineering vielfach vor der Herausforderung, hohe Variantenvielfalt und mehrere Versionen von Requirements, Testfällen und Modellen effizient managen zu müssen. Die Pflege der Traceability stellt dabei eine besondere Herausforderung dar.
Im Vortrag wird eine Lösung vorgestellt, die web- und cloudbasiert bekannte Werkzeuge wie Doors, Innovator, Enterprise Architect und PowerPoint integriert und das Management der Traceability zwischen verschiedenen Versionen komfortabel unterstützt.

Lebenslauf

Andreas Ditze ist innerhalb der Geschäftsführung für den Bereich Produktmanagement verantwortlich. Darüber hinaus gehört auch die MID-Akademie zu seinem Verantwortungsbereich. Er studierte an der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg und kam nach einer siebenjährigen Tätigkeit als Softwareentwickler und Projektleiter Ende 1997 zur MID.

15:40

Pause

16:05
Auditorium

DAg 5: Struktur vor Inhalt: Wie organisieren wir komplexe Requirements?

Dr. Andreas Birk, Software.Process.Management

DAg 5: Struktur vor Inhalt: Wie organisieren wir komplexe Requirements?

Referent: Dr. Andreas Birk, Software.Process.Management
Raum: Auditorium

Große und komplexe Requirements-Sammlungen behält man nur mit den passenden Strukturierungsmitteln im Griff, beispielsweise mit Requirements-Typen, Gliederungsstrukturen und Verlinkung. Die Struktur schafft den Rahmen, in dem wir Requirements inhaltlich überblicken und ihre Qualität sichern. Aber wie genau sollen wir Requirements organisieren? Welche Erfahrungen haben wir insbesondere beim Skalieren hybrider, agiler und nicht-agiler Spezifikationen?

Der Vortrag stellt wichtige Verfahren zur Strukturierung von Requirements vor, aus der Literatur und insbesondere aus der industriellen Praxis. Dabei trägt er verschiedenen Rahmenbedingungen Rechnung, wie großen IT-Projekten, verteilter Entwicklung, kombinierten Hardware/Software-Systemen und Produktlinienentwicklung.

Aus einer kritischen Betrachtung und Abgrenzung der bisher verfügbaren Verfahren leitet der Vortrag Empfehlungen zur Gestaltung großer Requirements-Strukturen ab und stellt sie im Plenum zur Diskussion. Dabei geht es auch um die Rollen moderner Requirements-Tools und um manuelle/kommunikative Verfahren im Requirements-Management. Fallbeispiele aus der Praxis illustrieren, wie sich die vorgestellten Methoden bewährt haben.

Lebenslauf

Dr. Andreas Birk Dr. Andreas Birk ist Gründer und Principal Consultant von Software.Process.Management. Er hilft Organisationen, ihre Software-Prozesse optimal an den Erfordernissen auszurichten. Schwerpunkte sind toolgestütztes Requirements-Management, variantenreiche Systeme und agile Entwicklung.

Mit mehr als 25 Jahren Erfahrung in verschiedenen Bereichen der Software-Industrie und in führenden Einrichtungen der anwendungsorientierten Forschung hat Andreas Birk umfassende Kenntnis von Methoden und Praxis des Software-Engineering erlangt.

Alpsee

DSK 5: Agil im Projekt - Oder wie ich auszog die Welt zu retten

Matthias Mohme, HOOD

DSK 5: Agil im Projekt - Oder wie ich auszog die Welt zu retten

Referent: Matthias Mohme, HOOD GmbH
Raum: Alpsee

Martin Horvath wagt in seinem Buch „Mohr im Hemd oder wie ich auszog die Welt zu retten“ einen humoristischen und nachdenklichen Umgang mit der österreichischen Flüchtlingsdebatte. Der 15-jährige Ali, Hauptfigur des Romans, schafft es durch Eloquenz, Mehrsprachigkeit und Einfühlungsvermögen, den Betrieb eines Wiener Asylbewerberheims aufrecht zu erhalten.

Diese fiktive Geschichte werde ich als Metapher nutzen, um die Probleme und Herausforderungen, die sich durch das Zusammenspiel unterschiedlicher Berufsfelder ergeben, aufzuzeigen. Dabei werde ich in die Rolle des 15-jährigen Alis schlüpfen und einen Einblick in meine tägliche Arbeit als Trainer und Berater gewähren.

Doch statt nur zu mahnen und den Zeigefinger zu heben, werde ich konkrete Maßnahmen zur Überwindung kultureller Unterschiede präsentieren. Viele dieser Maßnahmen stammen aus der Agilen Produktentwicklung, was mich dazu veranlassen wird, einige Mythen und Missverständnissen auszuräumen.

Überleitend möchte ich unter Zuhilfenahme der Agilen Werte ein Bewusstsein dafür schaffen, dass kulturelle Unterschiede nicht „gemanagt“ oder „weg professionalisiert“ werden können, sondern dies eine Lebensaufgabe ist, für die es keine Blaupause oder Berater gibt.

Lebenslauf

In den ersten Berufsjahren als Konstrukteur im klassischen Maschinenbau tätig, entdeckte der 1982 geborene Dipl. Ing. aus München in den darauf folgenden Jahren als Produktmanager seine Leidenschaft für SCRUM und KANBAN in der Softwareentwicklung. Seine Erfahrungen und Beobachtungen, wie sich die Einführung Agiler Methoden auf Mitarbeiter, Teams und ganzen Organisationen auswirkt, gibt er als Consultant für Anforderungsmanagement bei der HOOD Group weiter.

Ammersee 1

DSE 5: Requirements Engineering für Safety und Security

Dr. Christof Ebert, Vector Consulting Services; Dr. Michael Brasse, Hella

DSE 5: Requirements Engineering für Safety und Security

Referenten: Dr. Christof Ebert, Vector Consulting Services GmbH; Dr. Michael Brasse, Hella KGaA Hueck & Co. und Dr. Eduard Metzker, Vector Informatik GmbH
Raum: Ammersee 1

Safety braucht Security. Funktionale Sicherheit und Cyber-Security wachsen zunehmend zusammen. Kritische Funktionen mit Backend- und Cloud-Diensten verlangen, dass funktionale Sicherheit gemeinsam mit Informationssicherheit betrachtet wird. Requirements Engineering bei sicherheitskritischen Systemen muss Anforderungen an die funktionale Sicherheit und an die Informationssicherheit systematisch parallel entwickeln und bewerten. In diesem Beitrag wird die durchgängige Entwicklung und Umsetzung von Safety- und Security-Anforderungen praxisnah vorgestellt. Die Vorteile einer durchgängigen Safety- und Security-Requirements Engineering-Methodik werden an einem konkreten Beispiel werkzeuggestützt illustriert. Damit liefert dieser Beitrag eine gute Übersicht zur Methodik und Stand der Technik des integrierten Requirements Engineering für funktionale Sicherheit und Cyber-Security. Gleichzeitig zeigen unsere Industrieerfahrungen, wie die Methodik in verschiedenen Umgebungen und Branchen wirksam umgesetzt wird. Viele „Lessons Learned“ aus der Praxis helfen beim Transfer in die eigene Umgebung.

Lebenslauf

Christof Ebert ist Geschäftsführer bei Vector. Er unterstützt Unternehmen weltweit bei der Verbesserung ihrer Produktentwicklung und Produktstrategie sowie im Veränderungsmanagement. Zuvor war er zehn Jahre in internationalen Führungsfunktionen tätig, zuletzt mit weltweiter Verantwortung für Softwareplattformen. Prof. Dr. Ebert sitzt in verschiedenen Aufsichtsgremien, lehrt an der Universität Stuttgart und der Sorbonne in Paris und ist Autor des deutschsprachigen Standardwerks „Systematisches Requirements Engineering“.

Michael Brasse ist Safety Manager bei Hella. Er ist dort schwerpunktmäßig in der Umsetzung der Anforderungen an die funktionale Sicherheit tätig und dabei auch in der Optimierung der Abstimmung zwischen Safety und Security engagiert. Dr. Brasse war zuvor wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Köln.

 

 

Eduard Metzker ist bei Vector für das Cyber Security Solution Portfolio verantwortlich. Zuvor war er als Senior Product Manager für das System Engineering Tool PREEvision mit dem Fokus auf eine integrierte funktionale Sicherheit verantwortlich. Dr. Metzker war einige Jahre bei der Daimler AG im Bereich Anforderungsmanagement und Testmanagement für Telematik und mechatronische Systeme tätig.

Ammersee 2

DST 5: How to survive an Audit with Real-Time Traceability & Gap Analysis

Martin Kochloefl, Seapine Software Europe

DST 5: How to survive an Audit with Real-Time Traceability & Gap Analysis

Referent: Martin Kochloefl, Seapine Software Europe GmbH
Raum: Ammersee 2

Michael Sieve, Seapine Software life sciences solutions engineer, explains how to prepare for and survive an audit. Michael will discuss how real-time traceability, gap analysis, and content reuse can help you make your product development process seamless, while enabling you to produce information for international auditors and the FDA at a moment's notice.

Lebenslauf

Martin Kochloefl ist Software Solutions Consultant bei Seapine Software. Nach seinem Informatikstudium arbeitete er zunächst als freiberuflicher Programmierer und Trainer, war dann als Projektleiter, Senior Consultant und Implementation-Manager bei Intersolv, Merant, SQS, Borland und Microfocus tätig. Martin Kochloefl bringt 39 Jahre IT-Erfahrung mit, davon 19 Jahre als Berater und Projektleiter. Seine aktuellen Schwerpunkte liegen bei der Umsetzung von Lösungen im Bereich Anforderungs-, Test-, Issue- und Konfigurationsmanagement.

18:00

Panel Discussion "RE ist out, es lebe Design Thinking!?"

Boris Gloger, Burkhard Perkens-Golomb, Uwe Valentini, Dr. Kim Lauenroth

Am 1. März direkt im Anschluss an die Keynote von Udo Wiegärtner findet ab 18 Uhr 00 eine hochinteressante Expert Panel Discussion statt: "RE ist out, es lebe Design Thinking!?" Diskussions-Teilnehmer sind folgende Experten: Dr. Kim Lauenroth, Vorstand der IREB GmbH, Boris Gloger, Geschäftsführer von Boris Gloger Consulting GmbH sowie, Uwe Valentini, Senior Principal Consultant der HOOD GmbH, sowie Burkhard Perkens-Golomb von der Munich Re.

Moderator: Gerhard Versteegen, Geschäftsführer der HLMC Events GmbH

Design Thinking ist eine Methode, die besonders in agilen Projekten zum Einsatz kommt, um innerhalb einer heterogenen Gruppe gemeinsam ein Verständnis für ein zu lösendes Problelm zu finden. Doch ist Design Thinking ein Ersatz für Anforderungsmanagement? Oder dient Design Thinking in erster Linie dazu, dasen Prozess des Anforderungsmanagements zu verbessern? Ist es ein „entweder“ oder „oder“ oder doch ein „Miteinander“?

Dieses Expert Panel, bei dem auch das Publikum integriert wird, verspricht eine angeregte Diskussion mit konträren Meinungen und sehr viel Zündstoff.


Boris Gloger, 46, ist Gründer und Geschäftsführer der Boris Gloger Consulting GmbH mit Sitz in Baden-Baden und Wien. Die Managementberatung ist auf das Management-Framework Scrum spezialisiert. Weltweit setzen Unternehmen das iterative Vorgehensmodell für die Produkt- und Organisationsentwicklung ein. Darüber hinaus bietet Boris Gloger Consulting für Fach- und Führungskräfte Training und Consulting im Bereich des agilen Managements.
Boris Gloger hat als erster Certified Scrum Trainer seit 2004 über 5000 Menschen für Scrum begeistert. Er ist Autor von sechs Büchern zum Thema agiles Management mit Scrum - u.a. erschien 2014 sein Bestseller: Selbstorganisation braucht Führung, Hanser.
Vor der Gründung der Boris Gloger Consulting GmbH im Jahr 2008 war der Unternehmer als Business Analyst, Team Leader, Projekt Manager und Scrum Consultant für zahlreiche globale Unternehmen tätig (z.B. EDS, Nokia, BenQ). Zum Kundenportfolio der Boris Gloger Consulting GmbH gehören namhafte DAX Unternehmen, u.a. aus den Branchen Automobile, Energie, Banken und Versicherungen, sowie Medizintechnik.

Burkhard Perkens-Golomb begann nach einem Studium der Physik und Musik vor 17 Jahren in der IT Branche zu arbeiten. Er sammelte dabei Erfahrungen auf allen Skalen, von der Programmierung bis zur Enterprise Architecture. In seiner derzeitigen Position, Topic Leader for Methods & Standards bei Munich Re, ist er verantwortlich für die Gesamtkonzeption der Vorgehensweise „MR Essentials“ in der Anwendungsentwicklung von Munich Re, und ebenso auch verantwortlich für den Wechsel auf diese Vorgehensmethodik in den Niederlassungen weltweit. Er ist von Ivar Jacobson International zertifiziert als Coach für Use Case 2.0 und Iterative Essentials.

Uwe Valentini ist Berater, Trainer und Coach bei der HOOD GmbH. Vor dem Hintergrund seiner langjährigen Erfahrung in der Softwareentwicklung und im Requirements Engineering hat er sich auf agile Ansätze spezialisiert. Er coacht Entwicklungsteams, Scrum Master, Product Owner und Organisationen auf ihrem Weg in die Agilität. Uwe ist zertifizierter Scrum Master, SAFe Agilist und Use Case 2.0 Coach. Uwe hält regelmäßig Vorträge auf Konferenzen.
 

Dr. Kim Lauenroth ist Chief Requirements Engineer bei der adesso AG und leitet dort ein Competence Center mit dem Schwerpunkt RE. Er ist begeisterter Design Thinker und verfügt über mehr als 10 Jahre Erfahrung im RE in verschiedensten Domänen. Zum Thema RE hält er regelmäßig Vorträge auf internationalen Tagungen und engagiert sich im Vorstand des IREB e.V. für die Aus- und Weiterbildung im RE. Er promovierte im Gebiet RE an der Universität Duisburg-Essen und absolvierte sein Studium der Informatik, Betriebswirtschaftslehre und Psychologie an der Universität Dortmund.

19:00

Abendveranstaltung

23:30

Ende des 1. Konferenztages

10:00

Speed Presentations

Kurzvorstellung der Vorträge dieses Tages

10:20

Pause

10:40

Keynote: Von Software zu Smart Ecosystems: Trends und Auswirkungen auf das Requirements Engineering

Prof. Dr. Peter Liggesmayer, Fraunhofer-Institut ESE

Keynote: Von Software zu Smart Ecosystems: Trends und Auswirkungen auf das Requirements Engineering

Referent: Prof. Dr. Peter Liggesmeyer, Fraunhofer-Institut ESE
Raum: Auditorium

Die klassische Trennung zwischen Software und Hardware und zwischen Informations- und eingebetteten Systemen verschwindet zunehmend. Systeme werden miteinander verwoben, um übergreifende Funktionalität - oft in recht autonomer Weise - anzubieten. Systemgrenzen sind kaum noch erkennbar. Unterschiedlichste Unternehmen bzw. Einheiten von Unternehmen kooperieren erfolgreich in Ökosystemen. Eigenschaften wie Security und Safety sind besonders wichtig, aber oft mit den üblichen statischen Verfahren nicht mehr zufriedenstellend zu bewerten, weil Smart Ecosystems sich zur Laufzeit dynamisch verändern. Für die Entwicklung dieser Systeme zeichnen sich Trends ab, die auch Auswirkungen für das Requirements Engineering haben.

Lebenslauf

Prof. Dr.-Ing. habil. Peter Liggesmeyer ist seit 2015 der geschäftsführende Leiter des Fraunhofer-Instituts für Experimentelles Software Engineering IESE in Kaiserslautern. Er ist seit 2004 Inhaber des Lehrstuhls für Software Engineering: Dependability am Fachbereich Informatik der Technischen Universität Kaiserslautern und leitet seit 2014 die Geschicke der Gesellschaft für Informatik (GI e.V.) als deren Präsident. Er ist Gründer der Fraunhofer-Allianz Embedded Systems, deren Sprecher er von 2010 bis 2013 war. Von 2004 bis 2014 war Prof. Liggesmeyer der wissenschaftliche Leiter des Fraunhofer IESE.

Auditorium
Agile
Alpsee
Industrie 4.0
Ammersee 1
Zuständigkeiten Kunden/Lieferanten
Ammersee 2
Solution Track
11:45
Auditorium

MAg 1: Analysierst du noch oder planst du schon? Agil mit Use Case 2.0 und Story Maps

Dr. Marcus Winteroll und Axel Scheithauer, oose Innovative Informatik eG

MAg 1: Analysierst du noch oder planst du schon? Agil mit Use Case 2.0 und Story Maps

Referenten: Dr. Marcus Winteroll und Axel Scheithauer, oose Innovative Informatik eG
Raum: Auditorium

Wie schafft man es, zwischen den verschiedenen Töchtern eines internationalen Schifffahrtsunternehmens eine gemeinsame Sicht auf ihre zukünftige Buchungssoftware zu entwickeln? Wie kann man aus diesem gemeinsamen Bild ein minimales marktfähiges Release herausdestillieren? Und wie kann dies auch noch gepflegt und weiterentwickelt werden, wenn man sich ständig an unterschiedlichen Standorten trifft?

Wir zeigen in dem Vortrag, wie wir diese Herausforderungen eines Kundenprojekts mit Hilfe von Story Maps, Use Case 2.0 und UML gemeistert haben.

Lebenslauf

Dr. Marcus Winteroll ist Mitglied der oose Innovative Informatik eG und beschäftigt sich als Trainer und Berater mit der Analyse sowie Verbesserung von Geschäfts- und Entwicklungsprozessen. Dazu setzt er auf agile Methoden; aber auch die klassischen Vorgehensweisen sind ihm aus seiner langjährigen Erfahrung als Projektleiter, Prozessmanager, Analytiker, Qualitätssicherer und Entwickler vertraut. Seine Erfahrungen berichtet er als Sprecher auf Konferenzen und Autor von Fachartikeln.

 

Axel Scheithauer ist Mitglied der oose Innovative Informatik eG. Nach vielen Jahren als Entwickler und Projektleiter gibt er seit acht Jahren als Trainer und Berater seine Erfahrungen weiter. Insbesondere modellbasierte Verfahren für Software- und Systems-Engineering sind im Zentrum seines Interesses. Zu diesem Themenbereich hält er Trainings und Vorträge und wirkt als OMG-Taskforce-Mitglied an der Weiterentwicklung der UML mit. Vor zwei Jahren erschien das von ihm überarbeitete Standardwerk zu „Analyse und Design mit der UML“.

MIn 1: Internet of Things and Industry 4.0 predictions – the Software Development and RE perspective

Dr. Stefano Rizzo, Polarion Software

MIn 1: Internet of Things and Industry 4.0 predictions – the Software Development and RE perspective

Referent: Dr. Stefano Rizzo, Polarion Software
Raum: Alpsee

IoT and I4.0 are revolutionizing the world. The risk of a new Software Crisis is real, as the demand for good software will grow exponentially.

In order to face such unprecedented demand, we can expect a new era in Software and System Development to begin.

In this talk we will list the key aspects that good software will need to encompass, and we will then formulate 8 key predictions that will drive the evolution of Software Development and Requirements Engineering into a new era.

In the context of the „RE and Industry 4.0“ topic of REconf, „We look forward to your contributions showing how requirements can create the necessary interdisciplinary collaboration in terms of Industry 4.0.”: the proposed talk provides an outlook into the challenges we will need to face in RE in a very close future and states how RE will need to evolve to be the place where interdisciplinary convergence begins.

Lebenslauf

Recent lectures: Swiss Requirements Day 2011, 2014 and 2015, Better Software Conference West 2013, Better Software Conference East 2013, ALM Expo, CEE-SECR, Software testing forum 2010, 2013, 2014, Product Management Festival 2014, Embedded World Conference 2015, REconf 2015, PLM World 2015, PLM Europe 2015, ...

Ammersee 1

MZu 1: Strategisches Anforderungsmanagement bei Schienenfahrzeugen als Sektoraufgabe

Konrad Fonfara und Björn Heerdegen, Deutsche Bahn AG

MZu 1: Strategisches Anforderungsmanagement bei Schienenfahrzeugen als Sektoraufgabe

Referenten: Konrad Fonfara und Björn Heerdegen, Deutsche Bahn AG
Raum: Ammersee 1

Der Vortrag beschreibt die Adaption der RE Grundsätze und Methoden bei der Ausgestaltung und Einführung eines strategischen Anforderungsmanagement für den Bahnsektor. Die verschiedenen Akteure des Sektors müssen zusammengebracht werden, um partnerschaftlich langfristige und zukünftige (>10 Jahre) Anforderungen an Schienenfahrzeuge zu ermitteln und in Generationszielbilder zu bündeln. Der Vortrag regt zur Diskussion mit Vertretern aus anderen Sektoren und Disziplinen an.

Lebenslauf

Konrad Fonfara (33), seit 2010 bei der Deutschen Bahn AG, Leiter Anforderungs- und Ausschreibungsmanagement Beschaffung Schienenfahrzeuge; Mitglied im Teilprojekt „Strategisches Anforderungs- und Beschaffungsmanagement“ im Rahmen der Beschaffungs- und Technikstrategie 2015 (BuTS).

Björn Heerdegen (45), seit 1998 bei der Deutschen Bahn AG, Leiter Qualitätsprüfungen Schienenfahrzeuge, Leiter des Teilprojekts „Strategisches Anforderungs- und Beschaffungsmanagement“ im Rahmen der Beschaffungs- und Technikstrategie 2015 (BuTS).

Ammersee 2

MST 1: Professionelles Requirements Management mit JIRA

Ed Scharrer, ease solutions und Gerald Heller, Software.Process.Management

MST 1: Professionelles Requirements Management mit JIRA

Referenten: Ed Scharrer, ease solutions und Gerald Heller, Software.Process.Management
Raum: Ammersee 2

Requirements-Engineering ist eng verknüpft mit allen anderen Aktivitäten der Software- und Systementwicklung. Neben den Requirements-Engineers benötigen auch Projektleiter, Produktmanager, Architekten, Entwickler und Tester ihren eigenen Zugriff auf die Requirements. Jeder für sich und ihre Zusammenarbeit profitiert von einer leistungsfähigen Toolunterstützung.

Requirements for JIRA bringt modernes Requirements-Management in das weit verbreitete Application Lifecycle Tool Atlassian JIRA. Als ein Add-on zu JIRA Software erweitert es die vorhandene Funktionalität um professionelle Requirements-Features. Es ermöglicht hierarchische Requirements-Strukturen, Tracing, Reuse und vieles mehr.

Wie bewegen sich Requirements-Engineers effizient im Application Lifecycle? Welche Vorteile bringt ihnen eine moderne und gut integrierte Toolumgebung? Der Vortrag stellt eine skalierbare Lösung vor, die agile wie nicht-agile Entwicklung wirkungsvoll unterstützt.

Lebenslauf

Gerald Heller ist Principal Consultant bei Software.Process.Management. Er besitzt mehr als 25 Jahre Erfahrung im Bereich globaler Softwareproduktentwicklung. In diesem Umfeld konnte er ein reichhaltiges Spektrum an entwicklungsoptimierenden Methoden kennenlernen, definieren und umsetzen. Seine Schwerpunkte liegen im Anforderungs- und Testmanagement in iterativ inkrementellen Entwicklungsprozessen sowie im Produktmanagement. Als Praktiker besitzt er fundiertes Knowhow in der begleitenden Umsetzung von Entwicklungsmethoden mit Application Lifecycle Werkzeugen. Gerald Heller publiziert in Fachzeitschriften und spricht regelmäßig auf internationalen Konferenzen.

11:45
Wörthsee

Connecting People, Overcoming Barriers - An IBM Perspective for Requirements Engineering

Richard Watson und Morgan Brown

Connecting People, Overcoming Barriers - An IBM Perspective for Requirements Engineering

Referenten: Richard Watson und Morgan Brown, IBM
Raum: Wörthsee

Requirements Engineering (RE) is no longer the discipline that is done at the beginning of a project and then forgotten. RE engrains itself over many roles, organizations, cultures and engineering processes. Come and hear IBM’s perspective. In this session we expect investigate barriers with the supply chain, barriers with organizations using different tools to manage similar information, barriers between systems engineering and development, barriers between inter-dependant teams with common deliveries and finally barriers between stakeholders with a different culture and language.

Lebenslauf

Richard Watson is the product manager for IBM DOORS family and plays a key role in contributing to the strategy of IBMs Requirements Definition and Management products. Based in the UK, Richard has been working in the systems and software industry for over 25 years and has been directly involved with all aspects of development from testing the Boeing 777 flight systems through to software development of database and software design tools. Richard joined Telelogic as a modelling and test consultant in October 1998 and quickly moved into business development and then Product Management for automated test products. Richard joined the product management team for IBM Rational DOORS in 2001 and is now overall responsible for Product Management for the IBM DOORS family.

Morgan Brown is the Worldwide Enablement Lead for Requirements Management. Morgan works in a multi-functional worldwide team, educating internal technical experts and business partners on new developments in the IBM solution for Continuous Engineering. He is closely involved with the product development team, bringing a customer perspective to the discussions. Coming from a background of telecoms and aerospace engineering, and with well over a decade of Requirements Management and Systems Engineering experience, Morgan is often found offering advice on tools and processes to customers, both large and small. From ongoing expert support to some large customers, to ad-hoc questions from colleagues, his daily routine is unpredictable, but the focus is always on improving the tools and customer satisfaction.

12:30

Mittagspause

14:00
Auditorium

MAg 2: RE in Agile Analytics

Dr. Claudia Schindler und Felix Löw, Munich Re

MAg 2: RE in Agile Analytics

Referenten: Dr. Claudia Schindler und Felix Löw, Munich Re
Raum: Auditorium

Der Vortag zeigt auf, wie sich in Projekten zum analytischen Reporting die erfolgreich erprobte Vorgehensweise von Use Case 2.0 übertragen lässt: Data Sets entsprechen Use Cases und Data Flows den Use Case-Schritten. Um den Business-Kontext von Reporting-Anforderungen zu dokumentieren, wurde bei Munich RE ein Tool erprobt, in dem erfasst wird, welche Reporting-Inhalte für welche Business-Zwecke verwendet werden. Auch die User Story-Methodik kommt immer mehr zum Einsatz, um ein initiales Verständnis für neue Anforderungen zu bekommen.

Wir führen dies anhand eines Beispiels vor, zeigen die Vorteile dieses Vorgehens insbesondere auch in der agilen Entwicklung und in der Kommunikation mit Business-Ansprechpartnern, Entwicklern und Testern auf. Wir berichten von unseren Erfahrungen in einem SAP HANA-Projekt bei Munich RE.

Lebenslauf

Dr. Claudia Schindler, IT Architect Underwriting

  • seit 1998 bei Munich RE tätig Schwerpunkte: Requirements Engineering im Underwriting, Business Intelligence, Software Testing
  • Diplom-Mathematikerin, Promotion in Theoretischer Informatik Tätigkeiten
  • Fachlicher Architekt und Requirements-Lead im Business Service Team Underwriting
  • Definition der fachlichen kurz- und langfristigen Reportingarchitektur für das Underwriting

 

Felix Löw, Business Intelligence Architect

  • seit 2010 bei Munich RE tätig Schwerpunkte: Business Intelligence, Requirements Engineering, Analytics & Big Data
  • Diplom-Informatiker Tätigkeiten
  • Fachlicher Lead-Architekt im Business Service Team Planning & Reporting und Requirements-Lead für das BI Transformations Projekt “RITA”.
  • Entwicklung und für fachliche Reportingarchitekturen zusammen mit den relevanten Business-Bereichen
  • Verantwortlich für die Entwicklung und Einführung einer einheitlichen Methodik für das RE in BI-Projekten.
Alpsee

MIn 2: Industrie 4.0 needs Agile

Florian Engel, HOOD

MIn 2: Industrie 4.0 needs Agile

Referent: Florian Engel, HOOD GmbH
Raum: Alpsee

Im Rahmen der Hightech-Strategie hat die Bundesregierung das Zukunftsprojekt Industrie 4.0 initialisiert. Hierbei wird die reale und virtuelle Welt in der Produktion vereinigt. Dies ermöglicht eine starke Individualisierung der Produkte.

Warum ist diese Revolution überhaupt nötig?

Wir befinden uns in einem globalen Markt, in der Unternehmen schneller auf Veränderungen von außen reagieren müssen. Industrie 4.0 bietet einem Unternehmen ein Konzept, in der Produktion darauf zu reagieren.

Reicht dies aus?

Ein schnelleres Reagieren auf Veränderungen im Markt bedeutet auch, dass Produkte schneller und zugleich eine größere Anzahl von Varianten entwickelt werden müssen.

Diese Veränderungen sind weder durch Optimierung der bestehenden sequenziellen Entwicklungsprozesse, noch durch den Versuch die Unmengen an Varianten mit immer ausgefeilteren technischen Lösungen zu managen, erfüllbar.

Wie kann man dann der Herausforderung begegnen?

Vor mehr als einem Jahrzehnt stand die Softwareentwicklung vor einem ähnlichen Problem und hat Lösungsansätze in Form von Agilen Werten und Prinzipien gefunden. Genau diese können jetzt helfen um den bestehenden Herausforderungen zu begegnen.

So sind zum Beispiel iteratives Vorgehen, x-funktionale Teams, Reagieren auf Veränderungen, direkter Informationsaustausch, Vorgehensweisen die auch für die fertigende Industrie gültig sind.

Nur durch das Anwenden dieser Werte und Prinzipien kann das volle Potenzial der Industrie 4.0 ausgenutzt und somit auf die neuen Marktverhältnisse reagiert werden.

Lebenslauf

Florian Engel arbeitet bei Agile-by-HOOD als Consultant und betreut mit Leidenschaft und viel persönlichem Engagement Menschen, Teams und Organisationen bei der Anwendung und Umsetzung von agilen Prinzipien.
Aus seiner Zeit als Trainer, Consultant, Software Developer und Requirements Engineer bringt er langjährige und unterschiedlichste Erfahrungen aus dem Projektgeschäft und in der Entwicklung komplexer Produkte und Systeme mit.

Ammersee 1

MZu 2: Crashkurs Sales: Zehn Fallstricke für Anforderungsprofis in der frühen Phase

Christoph Oemig, Denkwerk.Metaebene und Michael Hopke, MHO Consulting

MZu 2: Crashkurs Sales: Zehn Fallstricke für Anforderungsprofis in der frühen Phase

Referenten: Christoph Oemig, Denkwerk.Metaebene und Michael Hopke, MHO Consulting
Raum: Ammersee 1

Die Sales Phase ist für die meisten im Requirements Engineering (RE) ein ungewohntes Feld. Gängige Vorgehensmodelle (z.B. in der Software Entwicklung) haben Phasen für die Erhebung von Anforderungen, die Implementierung und das Testen, jedoch berücksichtigen diese Modelle nicht, dass viele Unternehmen ihre Software nicht selbst erstellen, sondern die entsprechenden Leistungen zukaufen. Dementsprechend kommt eine Sales Phase hinzu, in der RE Aktivitäten erforderlich sind, um für den Kunden nicht nur preislich attraktive, sondern auch passende Angebot zu erstellen. Diese Phase hat jedoch viele Besonderheiten wie die starke zeitliche Beschränkung, das Pre-Investment des Auftragnehmers oder die meist gleichzeitigen Kontakte des Kunden mit dem Wettbewerb.

Dieser Vortrag sensibilisiert in Form eines Crashkurses für die Herausforderungen des RE in der Sales Phase. In einem Dialog stellen die Autoren (einer Sales- und der andere RE-Experte) zehn typische Fallstricke vor, die selbst geübten Anforderungsprofis in dieser Phase zum Verhängnis werden können. Ziel ist es, die Grenzen zwischen Sales und RE zu überwinden und durch ein besseres gegenseitiges Verständnis die Ergebnisse in dieser Phase zu verbessern.

Lebenslauf

Christoph Oemig studierte Medieninformatik mit dem Schwerpunkt Mensch-Computer-Interaktion und Wirtschaft in Wedel und Furtwangen. Er ist IREB Certified Professional for Requirements Engineering (CPRE) und Geschäftsführer des Denkwerk.Meaebene, wo er sich aus einer reflektierenden Position heraus mit Aspekten rund um Anforderungen beschäftigt. Er ist Mitglied der Fachgruppe Requirements Engineering der Gesellschaft für Informatik (GI) und regelmäßig Referent auf Tagungen und Konferenzen zu Themen des Requirements Engineerings.

Michael Hopke studierte bei IBM Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Datenverarbeitung. Nach verschiedenen Führungspositionen im Vertrieb ist er seit sieben Jahren als Berater und Trainer tätig. Er unterstützt Kunden aus IT, TK, Medizintechnik und Automatisierung dabei, Ihre Vertriebsprozesse zu analysieren, zu optimieren und zu implementieren. In dieser Rolle hat er bereits mehrere globale Veränderungsprozesse im Vertriebsmanagement maßgeblich gestaltet und erfolgreich begleitet.

Ammersee 2

MST 2: Requirements Engineering for the Right Brained

Derwyn Harris, Jama Software

MST 2: Requirements Engineering for the Right Brained

Referent: Derwyn Harris, Jama Software
Raum: Ammersee 2

What really is the difference between well written requirements vs using more visual diagraming or modeling languages? This session will explore the many current visual techniques in order to assess when and how they should be applied regardless of your brain side leanings. We will also explore how Agile, Design Thinking, and the constant drive towards innovation, iteration, and speed impacts your decision to use different techniques.

Lebenslauf

Derwyn Harris

14:00

World Café: "RE is out, es lebe Design Thinking!?"

Uwe Valentini, HOOD Group und Boris Gloger, borisgloger consulting GmbH

World Café: “RE ist out, es lebe Design Thinking!?”

Referenten: Uwe Valentini, HOOD Group und Boris Gloger, borisgloger consulting GmbH
Raum: Wörthsee

Am 2. Konferenztag findet ein auf die Ergebnisse des Expert Panels aufbauendes World Cafés statt. Hier können Sie in kleinen, ständig wechselnden Gruppen, diskutieren und Ihre Ideen zu dieser Thematik austauschen.
Moderiert wird das World Café von Uwe Valentini und Boris Gloger. Die Ergebnisse der World Cafés werden im Anschluss auf Pinwänden in Form eines Gallery Walks in der Ausstellung präsentiert.

Lebenslauf

Boris Gloger, 46, ist Gründer und Geschäftsführer der Boris Gloger Consulting GmbH mit Sitz in Baden-Baden und Wien. Die Managementberatung ist auf das Management-Framework Scrum spezialisiert. Weltweit setzen Unternehmen das iterative Vorgehensmodell für die Produkt- und Organisationsentwicklung ein. Darüber hinaus bietet Boris Gloger Consulting für Fach- und Führungskräfte Training und Consulting im Bereich des agilen Managements.
Boris Gloger hat als erster Certified Scrum Trainer seit 2004 über 5000 Menschen für Scrum begeistert. Er ist Autor von sechs Büchern zum Thema agiles Management mit Scrum - u.a. erschien 2014 sein Bestseller: Selbstorganisation braucht Führung, Hanser.
Vor der Gründung der Boris Gloger Consulting GmbH im Jahr 2008 war der Unternehmer als Business Analyst, Team Leader, Projekt Manager und Scrum Consultant für zahlreiche globale Unternehmen tätig (z.B. EDS, Nokia, BenQ). Zum Kundenportfolio der Boris Gloger Consulting GmbH gehören namhafte DAX Unternehmen, u.a. aus den Branchen Automobile, Energie, Banken und Versicherungen, sowie Medizintechnik.

Uwe Valentini ist Berater, Trainer und Coach bei der HOOD GmbH. Vor dem Hintergrund seiner langjährigen Erfahrung in der Softwareentwicklung und im Requirements Engineering hat er sich auf agile Ansätze spezialisiert. Er coacht Entwicklungsteams, Scrum Master, Product Owner und Organisationen auf ihrem Weg in die Agilität. Uwe ist zertifizierter Scrum Master, SAFe Agilist und Use Case 2.0 Coach. Uwe hält regelmäßig Vorträge auf Konferenzen.

Auditorium
Agile
Alpsee
Sonstiges I
Ammersee 1
Sonstiges II
Ammersee 2
Solution Track
14:55
Auditorium

MAg 3: Praxisbericht: Skaliertes Anforderungsmanagement mit Kanban - eine agile Alternative

Andreas Becker, iAgiLEAN

MAg 3: Praxisbericht: Skaliertes Anforderungsmanagement mit Kanban - eine agile Alternative

Referent: Andreas Becker, iAgiLEAN
Raum: Auditorium

In der Ausgangssituation dieses Praxisberichts steht eine Organisation, die sehr lange Durchlaufzeiten von Anforderungen, unzuverlässige Lieferzeiten, unzufriedene Kunden mit der ausgelieferten Qualität und mit der bereitgestellten Funktionalität – diese Mängel galt es abzustellen.

Dazu wurde zunächst die Ist-Situation mit Kanban-Boards visualisiert und Engpässe identifiziert, um eine kontinuierliche Verbesserung einzuleiten.

In diesem Praxisbericht liegt der Fokus auf der Vorstellung eines skalierten Wartungs- und Entwicklungsprozesses über mehrere Ebenen.

In der jetzigen Situation werden alle anstehenden Anforderungen zunächst vorgestellt, kanalisiert und analysiert, um Abhängigkeiten zu identifizieren, ggf. weiter in kleinteilige Anforderungen heruntergebrochen und in sogenannte Serviceklassen verteilt.

Mit Serviceklassen auf jedem Kanban-Board wird erreicht, transparent alle Aufgabentypen (z.B. Change Requests, neue Feature, zu behebende Fehler aus der Entwicklung und dem Betrieb und Anforderungen aus Projekten) in Rangfolgen zu bringen, nach denen sie zu erledigen sind.

Im Zuge der Einführung von Kanban wurde gleichzeitig eine Umstellung von Lasten- und Pflichtenheften zu unterschiedlichen Anforderungs- und Tickettypen vorgenommen und Kanban mit Use Case 2.0 und Slices bzw. Epics und User Stories kombiniert.

In diesem Praxisbericht wird über die Transition vom klassischen Wasserfall zu Kanban berichtet und welche weiteren Elemente bei der Einführung von Kanban aus anderen agilen Vorgehensweisen (Scrum, XP) integriert wurden.

Lebenslauf

Andreas Becker unterstützt als freiberuflicher Coach & Trainer und Partner der HOOD-Group Organisationen bei ihrer agilen Transition und bei der Einführung von Scrum, Kanban, Large Scaled Scrum oder dem Scaled Agile Framework – oder eines individuellen agilen Prozesses im Sinne des Agilen Manifests.
Zu seiner praktischen Erfahrung aus Projekten im agil-skalierten Umfeld ist er als SAFe-Program Consultant (Scaled Agile Academy), Certified LeSS Practitioner (Large Scaled Scrum), ScrumMaster (scrum.org), Product Owner (Scrum Alliance) und Kanban Practitioner (Lean Kanban University) zertifiziert.
Seine langjährige Erfahrung hat er in eine Vielzahl von Vorträgen und Workshops auf Konferenzen eingebracht und ist seit 2009 als Lehrbeauftragter für agile Produktentwicklung an der Hochschule Rosenheim tätig.

Alpsee

MIn 3: Risikoanalyse von Technical Debt im Requirements Engineering

Christian Bucholdt, UBS AG

MIn 3: Risikoanalyse von Technical Debt im Requirements Engineering

Referent: Christian Bucholdt, UBS AG
Raum: Alpsee

Softwareanwendungen werden häufig über einen langen Zeitraum gepflegt und weiterentwickelt. Solche Anwendungen können einen Lebenszyklus von mehreren Jahrzehnten erreichen. Selbst bei einem idealen Start der Anwendung hinsichtlich Architektur und Quellcodequalität nimmt während der Lebenszeit der Anwendung die Qualität beständig ab. Meist wird das befördert durch unterschiedliche Generationen von Entwicklern oder taktische Lösungen, um die time-to-market zu verbessern. Dadurch werden über Jahre technische Schulden (technical debt) aufgebaut. Neue Projekte, die die Anwendung erweitern sollen, erben diese technischen Schulden. Meist haben sie weder Zeit noch Budget, um diese technischen Schulden zu beheben. Dadurch werden diese Schulden über die Zeit zum Risiko sowohl für neue Softwareprojekte zur Feature-Erweiterung als auch für den Betrieb. Während des Requirements Engineering sollte es zumindest möglich sein diese Schulden zu erkennen und zu bewerten, um geeignete Gegenmaßnahmen zu treffen, auch wenn sie vieleicht nicht behoben werden können.

Dazu werden Modelle zum Erkennen von Technical Debt und Risiken entwickelt. Der Vortrag zeigt die Anwendung der entwickelten Modelle im Kontext der Open Source Anwendung in der IT einer global agierenden Großbank.

Lebenslauf

Christian Bucholdt ist IT Programm Manager bei der UBS Switzerland AG in Zürich. Aktuell leitet er ein Programm zur Erneuerung eines Altsystems im Zahlungsverkehr. Er hat Erfahrung im Projektmanagement und Requirements Engineering aus verschiedenen internationalen Projekten.
Herr Bucholdt hat in Leipzig, Stuttgart, Liverpool und Salzburg studiert.
Des weiteren arbeitet er an seiner Dissertation mit der Universität Leipzig. Die UBS AG dient dabei als Case Study für die Bewertung von Open Source Anwendungen in fachlichen Softwareanwendungen. Dazu arbeitet er mit dem Open Source Competence Center der Bank IT zusammen.

Ammersee 1

MZu 3: Der Erlebenszyklus des Kunden als Basis für die Strukturierung von Anforderungen

Thomas Geis, ProContext Consulting GmbH

MZu 3: Der Erlebenszyklus des Kunden als Basis für die Strukturierung von Anforderungen

Referent: Thomas Geis, ProContext Consulting GmbH
Raum: Ammersee 1

„Wenn unsere Firma nur wüsste, was sie mal wusste!“ Kennen Sie diesen Spruch? Solche „Unternehmensdemenz“ ist ein Phänomen, das vor allem darauf beruht, dass

• Anforderungen einerseits nicht systematisch lösungsneutral aufbewahrt werden, • Anforderungen andererseits nicht so strukturiert werden, dass sie über lange Zeit gezielt wieder auffindbar sind.

Um Anforderungen über Produkte, Projekte und ausscheidende Mitarbeiter hinweg von allen hausinternen Stakeholdern (z.B. Marketing, Vertrieb, Produktmanagement, Systementwicklung und Service) dauerhaft und gezielt wiederauffindbar zu machen, bedarf es zunächst einer Anforderungsstruktur, die von allen Stakeholdern verstanden wird.

Leichter gesagt als getan, eine solche Struktur herzustellen (noch nicht die Anforderungen selbst) ist ein eigenständiges Projekt.

So haben Produktmanagement und Systementwicklung eine völlig unterschiedliche Sicht auf Anforderungen. Während sich das Produktmanagement zunehmend auf den (Er-)Lebenszyklus aus Kundensicht konzentriert (Customer Experience), stehen für die Systementwicklung zwangsläufig die Systemanforderungen zur Umsetzung im Vordergrund.

Der Vortrag zeigt, welche Komponenten ein systemseitig pflegbares Unternehmensgedächtnis enthalten muss und wie man Anforderungen so strukturiert, dass alle Stakeholder im eigenen Haus motiviert sind, am „Corporate Memory“ mitzuarbeiten.

Lebenslauf

Thomas Geis ist seit mehr als 20 Jahren Vollzeit mit (User) Requirements Engineering für interaktive Systeme beschäftigt. Für sein langjähriges und oft grundlegendes Engagement in diesem Kompetenzfeld wurde er 2013 von der German UPA mit dem Usability Achievement Award ausgezeichnet. Thomas Geis ist Editor mehrerer ISO-Normen, darunter ISO 9241-110 „Grundsätze der Dialoggestaltung“ und der in der Entwicklung befindlichen ISO/IEC 25065 „User Requirements Specification“. In diesem Jahr veröffentlichte er gemeinsam mit Christian Johner das Buch „Usability Engineering als Erfolgsfaktor – Effizient IEC 62366- und FDA-konform dokumentieren“.

Ammersee 2

MST 3: Warum sich’s schwer machen, wenn es auch einfach geht?! – Komplexitätsbeherrschung durch Automatisierung mit ReqSuite®

Sebastian Adam und Norman Riegel, OSSENO Software GmbH

MST 3: Warum sich’s schwer machen, wenn es auch einfach geht?! – Komplexitätsbeherrschung durch Automatisierung mit ReqSuite®

Referenten: Dr. Sebastian Adam, Norman Riegel und Özgür Ünalan, OSSENO Software GmbH
Raum: Ammersee 2

Um gutes Requirements Engineering durchführen zu können und letztendlich dadurch einen Qualitätsmehrwert zu erzielen, ist ein gewisser Formalismus unvermeidlich. Anforderungen können nicht „irgendwie“ formuliert werden, sondern brauchen eine präzise und manchmal sogar modellbasierte Beschreibung, sinnvolle Attributierung und Priorisierung, Verknüpfungen zum Zwecke der Verfolgbarkeit, systematische Ablage und Wiederverwendung u.v.m. Entsprechend wird Requirements Engineering trotz Anerkennung seiner Wichtigkeit von vielen Projektbeteiligten oftmals als schwierig, komplex, zeitaufwändig und auch fehleranfällig wahrgenommen. In unserem Vortrag möchten wir mit Hilfe von Praxisbeispielen daher aufzeigen, dass dies nicht sein muss, da mit moderner Werkzeugunterstützung inzwischen solche Aufgaben zu einem Großteil automatisiert werden können. Somit können sich Projektbeteiligte ganz auf die eigentlichen Anforderungsinhalte konzentrieren, was nicht zuletzt die Akzeptanz und den Erfolg von Requirements Engineering erhöht.

Lebenslauf

Norman Riegel schloss 2007 sein Studium in Wirtschaftsinformatik mit dem Fokus Logistik und Industriebetriebslehre an der Universität Mannheim mit Diplom ab. Während seiner achtjährigen Beschäftigung am Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE arbeitete er als Berater, Trainer und Wissenschaftler im Bereich Requirements Engineering. Dabei leitete er zahlreiche Projekte mit dem Ziel, Requirements Engineering Prozesse in unterschiedlichsten Organisationen einzuführen, zu optimieren und aktiv zu begleiten. Parallel zu seiner Arbeit promovierte er zum Thema „Effiziente Anforderungserhebung auf Basis von Geschäftsprozessen“. Bei der OSSENO Software GmbH ist Norman Riegel primär für die Bereiche Organisation, Qualitätssicherung und Vertrieb verantwortlich.

Dr. Sebastian Adam schloss 2005 sein Studium in Angewandter Informatik an der Technischen Universität Kaiserslautern mit Diplom ab. Während seiner anschließenden, fast zehnjährigen Beschäftigung als Berater, Wissenschaftler und Teamleiter für Requirements Engineering am Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE hat er in einer Vielzahl von Unternehmen Requirements Engineering Prozesse eingeführt, geschult oder aktiv begleitet. Parallel dazu promovierte er 2012 in Informatik an der TU Kaiserslautern zum Thema „Wiederverwendungsorientierter Anforderungserhebung“. Im Anschluss daran trieb er die Gründung der OSSENO Software GmbH voran. Im Unternehmen verantwortet Sebastian Adam primär die Bereiche Produktinnovation sowie Marketing und Vertrieb. Auf der REConf® war er in den vergangenen Jahren häufig als Sprecher vertreten."

15:40

Pause

16:05
Auditorium

MAg 4: Alignment versus Selbstorganisation - Wie sich Unternehmen um Kopf und Kragen strukturieren

Dennis Wagner, dwcg Consulting

MAg 4: Alignment versus Selbstorganisation - Wie sich Unternehmen um Kopf und Kragen strukturieren

Referent: Dennis Wagner, dwcg Consulting
Raum: Auditorium

Hat Ihre IT-Abteilung einen Architekten? Wenn ja: Warum? Wenn nein: Warum nicht? Wie weit sollte Selbstorganisation gehen? Darf man einem Entwicklungsteam die Technik vorgeben? Soll die Anforderung bereits Vorgaben zur Lösung machen? Müssen unterschiedliche Teams in derselben Technik arbeiten? In derselben Sprache?

Diese und ähnliche Fragen stellen sich allen Entwicklungsabteilungen früher oder später. Eine Antwort darauf zu finden ist gar nicht so einfach. Whitepaper aus erfolgreichen Unternehmen wie Spotify, Otto, Facebook oder Google heizen die resultierende Diskussion an, ohne eine Blaupause zur Lösung anzubieten. Doch was genau steckt eigentlich wirklich hinter diesem Spannungsverhältnis?

Dieser Vortrag geht nicht nur auf diese Frage ein sondern liefert auch gleich noch einen pragmatischen Lösungsansatz, den Teilnehmer in Ihrem Unternehmen anwenden können.

Lebenslauf

Dennis ist – seit er mit 17 sein erstes eigenes Software-Produkt verkauft hat – der Entwicklung mit Haut und Haar verschrieben. In so unterschiedlichen Rollen wie Architekt, Team Lead, Entwickler, Product Manager, Scrum Master oder Agile/Lean Coach beleuchtet er seit vielen Jahren erfolgreich Wege, wie man Software besser entwickeln kann und soll.
Offen, extrovertiert und Agilist im Herzen, seit er vor mehr als zehn Jahren zum ersten Mal mit XP und Scrum in Berührung kam. Sein Motto lautet nicht von ungefähr „Bunt ist das Dasein und granatenstark!“
Heute hilft er Teams unterschiedlichster Größe als Agile Coach ihr volles Potential zu entdecken und zu entfalten.

Alpsee

MIn 4: Extreme Inspections

Rolf Götz, Haufe-Lexware GmbH & Co. KG

MIn 4: Extreme Inspections

Referent: Rolf Götz, Haufe-Lexware GmbH & Co. KG
Raum: Alpsee

Um gelungene Kommunikation vieler Details in der Anforderungsanalyse und dem folgenden Design sicherzustellen, greift man gerne auf Reviews von Anforderungs- und Design-Dokumenten zurück. Sie sollen einerseits eine gewisse Qualität sicherstellen, andererseits Wissen durch Lesen vermitteln helfen. Im Vortrag wird erläutert, wie dieser Ansatz entscheidend verbessert werden kann: Vor Reviews klemmt man noch Inspektionen, und diese führt man geschickterweise auch noch in einer extremen Variante durch, d.h. mit dem klaren Ziel der Qualitätsmessung, nicht der Verbesserung von Beschreibungen. Eine Fallstudie zeigt einen ROI von 4:1!
Beim Finden von zielführenderen Pfaden, die weniger ausgetreten sind, braucht es eine gewisse Erfahrung und Rundumblick. Beides habe ich mir durch Arbeit in zahlreichen Branchen und Rollen und durch geistigen Abstand von Modeströmungen angeeignet.

Lebenslauf

Seit 1997 bin ich als Requirements Engineer unterwegs. Zuerst als Berater, Trainer, Autor bei den SOPHISTen, dann in verschiedenen RE-Rollen und als Agilist bei der Deutschen Post und Tochtergesellschaften, nun als Bereichsleiter für RE bei der Haufe Gruppe in Freiburg.

Ammersee 1

MZu 4: Requirement Visualization - Mit Visualisierung Anforderungen erlebbar machen

Cornelia Seraphin und Manolis Pavlakis, msg systems ag

MZu 4: Requirement Visualization - Mit Visualisierung Anforderungen erlebbar machen

Referenten: Cornelia Seraphin und Manolis Pavlakis, msg systems ag
Raum: Ammersee 1

Mit der digitalen Transformation rückt der Anwender in den Mittelpunkt des Interesses. Dennoch existieren viele Geschäftsanwendungen, die schlecht bedienbar sind und die Anwender nicht optimal in ihren Prozessen unterstützen. Ein Grund hierfür sind falsch interpretierte Anforderungen von Stakeholdern.

Der Vortrag stellt eine einfache Möglichkeit vor Anforderungen so zu visualisieren, dass ein einheitliches Verständnis aller Beteiligten erreicht wird und Systeme mit besserer Usability geschaffen werden.

Es gibt viele Vorteile der Visualisierung von Anforderungen: Komplexe Sachverhalte werden leichter verständlich. Die Beteiligten sehen schon frühzeitig, wie sie das zukünftige System bedienen können. Missverständnisse können sofort gemeinsam beseitigt und ein Konsens mit allen Stakeholdern geschaffen werden. Die Risiken der weiteren Systementwicklung werden reduziert.

Doch wo liegen die Grenzen der Methodik? Kann sie für alle Projektsituationen eingesetzt werden? Lassen Sie uns gemeinsam diskutieren.

Lebenslauf

Cornelia Seraphin arbeitet seit zehn Jahren in den Bereichen Software-Engineering und IT-Beratung. Ihr Fokus liegt auf Requirements Engineering und Usability. Als Senior Business Consultant bei der msg systems ag berät sie Kunden der Telekommunikations- und Medienbranche und unterstützt diese bei der Umsetzung unternehmenskritischer Anwendungen.

 

 

Manolis Pavlakis beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Software-Engineering. Sein Fokus liegt auf Usability und Requirements Engineering. Als IT Consultant bei der msg systems ag berät er insbesondere Kunden der Telekommunikations- sowie Medienbranche und unterstützt diese bei der Umsetzung unternehmenskritischer Anwendungen.

Ammersee 2

MST 4: Transparenz – Tyrannosaurus Chef trift Generation Y

Dietmar Matzke, Cassini

MST 4: Transparenz – Tyrannosaurus Chef trift Generation Y

Referent: Dietmar Matzke, Cassini Consulting Süd GmbH
Raum: Ammersee 2

Manager stehen heute vor größeren Komplexitätsproblemen denn je. Dennoch hat sich ihr Führungsstil nur wenig geändert. Auf der anderen Seite drängen junge, hochmotivierte und -ausgebildete Berufseinsteiger in ihren ersten Job. Diese Mitarbeiter sind es gewohnt sowohl Arbeit und Erfolge zu teilen, als auch Verantwortung. Die Peer-Group ist da schon mal wichtiger als der eigene Chef. Dennoch sind diese Mitarbeiter die Wissensarbeiter von morgen.

Um moderne wissensorientierte Teams zu führen braucht es einen Paradigmenwechsel im Führungsstil, der die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellt. Einen besonders hohen Stellenwert nimmt darin die Transparenz ein, welche die Führungskraft, seinen Mitarbeitern angedeihen lässt. Geheimnishüter – aus welchen Beweggründen auch immer – werden nicht so erfolgreich sein, wie Manager, die es verstehen, ihre Wissensarbeiter zur rechten Zeit mit den richtigen Informationen zu versorgen. Dieser Vortrag stellt illustrativ und unterhaltsam Methoden dar, die Manager nutzen können um den Informationsbedarf seiner Wissensarbeiter zu identifizieren und zielgruppengerecht bereit zu stellen.

Lebenslauf

Dietmar Matzke arbeitet seit 2001 in der Produktentwicklung und hat Design-Prozesse mit Virtual und Augmented Reality methodisch unterstützt. Neben so greifbaren Produkten wie Autos hat er auch digitale Produkte entwickelt. Er hat sowohl bei Startups als auch bei Großkonzernen Erfahrungen in der Produktentwicklung gesammelt. Heute arbeitet Dietmar als Senior Consultant bei Cassini Consulting und berät Unternehmen im Produkt-Management und entwickelt mit ihnen Strategien, um Produkte schnell in den Markt zu bekommen und diese auch nach dem Goto Market schnell an neue Bedürfnisse anzupassen.

17:00

Verabschiedung REConf® 2016 & Verlosung - Farewell bis 2017

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